Am Donnerstag, den 16. März, fand in der neuen Werkshalle von BCB Staalconstructie die Abendveranstaltung "Smart Industry für Stahlbauer" statt, die von Bouwen met Staal, Samenwerkende Nederlandse Staalbouw (SNS), ConstruSteel und Construsoft organisiert wurde. Über 120 Stahlbauer erhielten während der Tagung aktuelle Entwicklungen, Praxisbeispiele und Lösungen, mit denen sie den Produktionsprozess so effizient und nachhaltig wie möglich gestalten können. Im Anschluss an die Veranstaltung gab es die Möglichkeit, die neue Werkshalle zu besichtigen und bei einem Imbiss und Getränken Kontakte zu knüpfen.
In Form von Präsentationen, Fallstudien und Podiumsdiskussionen war das Thema der Abendsitzung "Smart Industry". Mehrere Redner sprachen über die aktuelle Praxis des Stahlbauprozesses und ihre Zukunftsvisionen, wobei der Schwerpunkt auf der Automatisierung und Digitalisierung des Produktionsprozesses lag. In einem dynamischen Markt mit schwankenden Stahlpreisen, der Einführung des Qualitätssicherungsgesetzes, Stickstoffproblemen und der Einführung des Stahlbauabkommens (mit Zielen, die bis 2030 erreicht werden sollen) bieten sich Chancen für Stahl- und Metallbauunternehmen, die jetzt den Anschluss finden. Aber wie geht man das an, ohne den derzeitigen Prozess völlig umzukehren?
Nachdem die Vorsitzende des Tages Annemarie Hagoort (SNS), Gastgeber Marcel van Os (BCB Staalconstructie) und Frank Maatje (Bouwen met Staal) die Veranstaltung eröffnet hatten, folgten drei Präsentationen zum Thema "Stahlbau in der Smart Industry". Nico Kleinman von Construsoft, einer der Redner, stellte seine Vision der Zukunft vor, in der Daten "der Ingenieur der Zukunft" sind: "Durch die Verwendung parametrischer Entwurfswerkzeuge wie Rhino Grasshopper in Kombination mit Entwurfssoftware wie Tekla Structures können Konstrukteure Parameter und Regeln eingeben, wodurch eine große Menge an Daten entsteht. Auf der Grundlage dieser Daten wird im Hintergrund ein Algorithmus erstellt. Auf der Grundlage dieses Algorithmus kann die Software die Ausgabe - in diesem Fall das 3D-Modell - generieren und so schnell den optimalen Entwurf auf der Grundlage der gewünschten Variablen ermitteln. Hier werden einige erforderliche Parameter eingegeben, und die Software generiert mit Hilfe künstlicher Intelligenz mehrere Entwürfe, um automatisch die optimalste und effizienteste Designlösung zu ermitteln."
An die Präsentationen schlossen sich interaktive Podiumsdiskussionen mit Statements und Fragen aus dem Publikum an. Frank Maatje, Bob Evers (SNS), Gerik ten Berge (Smart Makers Academy), Marcel van Os und Jos Reijns (Innovationsplattform Stahlbau) bildeten das Podium und beantworteten Fragen wie "Ist Ihrer Meinung nach eine komplett papierlose Montage auf der Baustelle möglich?" und "Inwieweit überprüfen Sie Ihre Lieferanten auf Nachhaltigkeit und Innovationen?". So entstand eine interaktive und inspirierende halbe Stunde, die mehrere Türen zu einer digitalisierten Bauwelt mit schlanken Planungs- und Bauprozessen, optimaler Kommunikation und Zusammenarbeit öffnete.
Am Ende der Veranstaltung gab es die Möglichkeit, die neue Fabrikhalle von BCB Steel Construction zu besichtigen, wo die Gastgeber den Teilnehmern stolz einen Blick hinter die Kulissen gewährten. In der Zwischenzeit sorgte der Caterer dafür, dass alle mit Snacks und Getränken versorgt wurden, und die Besucher konnten auch verschiedene Stände besuchen, an denen die teilnehmenden Unternehmen mehr über ihre Smart Industry-Lösungen erzählten. Construsoft zum Beispiel stellte den Besuchern Augmented Reality (die AR-App) und Mixed Reality (die HoloLens) vor.
Im Moment scheinen einige Smart Industry-Lösungen noch weit in der Zukunft zu liegen, aber die Entwicklung schreitet schnell voran. Construsoft versucht, Stahlbauern einen Einblick in aktuelle und zukünftige Möglichkeiten zu geben. Die AR-App oder das Betrachten eines Entwurfs als Hologramm über die HoloLens sind gute Beispiele. Vor wenigen Jahren noch Zukunftsmusik, bei einigen Bauunternehmen bereits in den Prozess integriert und erfolgreich bei Projekten eingesetzt.
Weitere Informationen über die Chancen der Stahlindustrie finden Sie auf der Website Seite zu Tekla Structures für den Stahlbau.
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