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Belgisches Stahlwerk ist Visitenkarte für schlanke Produktion
Das Werk von Meco Metal wurde erheblich modernisiert und mit den neuesten Maschinen, Brücken und Schweißstationen ausgestattet. Auch die Beleuchtung und die Luftqualität sind optimal.

Belgisches Stahlwerk ist eine Visitenkarte für schlanke Produktion

Seit der Vergesellschaftung von Meco Metal im Jahr 2018 hat das Stahlwerk eine wahre Metamorphose durchlaufen. Das interne Layout der 75.000 m² großen Produktionsstätte wurde komplett überarbeitet und modernisiert. Lean Manufacturing ist heute der vorherrschende Ansatz, und das macht dem in Oudsbergen, Belgien, ansässigen Unternehmen sicher keine Angst. Ein Interview mit zwei Mitgliedern des Betriebsleitungsteams: Geschäftsführer Harry Seijkens und Werkstattleiter Remi Moonen.

Störungen in der Planung gehören bei Meco Metal der Vergangenheit an, auch dank der Einführung eines neuen ERP-Systems: LiemarX.

"2018 wurden wir von der Altez-Gruppe beauftragt, Meco Metal auszugliedern", beginnt Seijkens. "Wir drei (Remi Moonen, Domien Driesen und Harry Seijkens) begannen mit einer gründlichen Analyse des Unternehmens und seiner Organisationsstruktur. Von unserem Hintergrund her sind wir alle drei glühende Verfechter der schlanken Produktion. Wir haben viele Schulungen absolviert und Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt. Nach der gründlichen Analyse erstellten wir eine Aktionsliste mit bis zu 500 Verbesserungspunkten, um die Leistung des Unternehmens zu steigern. Die Aktionsliste wird übrigens ein lebendiges Dokument bleiben. Es gibt immer noch etwas zu verbessern."

Meco Metal bezieht seine Mitarbeiter ausdrücklich in die kontinuierliche Verbesserung ein, so dass sie aktiv in Lösungen mitdenken.

Attraktiver Arbeitgeber

"Schlanke Produktion bedeutet auch, dass wir unseren Mitarbeitern die nötige Aufmerksamkeit schenken", sagt Moonen. "Vor Jahren wurden die Unternehmen hauptsächlich vom Management geführt. Wir machen das anders. Wir beziehen unsere Mitarbeiter ganz explizit in die kontinuierliche Verbesserung ein, damit sie aktiv in Lösungen mitdenken. Lean steht für intelligenteres Arbeiten statt für härteres Arbeiten. Schließlich sind unsere Mitarbeiter unser größtes Kapital." All diese Bemühungen haben in den letzten Jahren zu einer erheblichen Umgestaltung des internen Layouts des Werks geführt. "Bei einer Grundfläche von rund 75.000 m2 lohnt es sich, einen genauen Blick darauf zu werfen. Maschinen und Lager wurden verlagert, um die Transportwege zu verkürzen, und wir haben die Höhe optimal ausgenutzt", erklärt Seijkens. "Auf diese Weise haben wir im Wesentlichen Platz für 'freie Böden' geschaffen. Das gibt Ruhe und Raum, um die Logistik optimal zu betreiben."

Ein sauberes und angenehmes Arbeitsumfeld wirkt sich auch auf die Zahl der (leichten) Arbeitsunfälle aus.

5S-Methodik

Das Werk wurde außerdem erheblich modernisiert und mit den neuesten Maschinen, Brücken und Schweißstationen ausgestattet, so Seijkens weiter. "Auch die Beleuchtung ist optimal, und es wurden erhebliche Investitionen zur Verbesserung der Luftqualität getätigt." Moonen fügt hinzu: "Unsere Mitarbeiter haben die notwendigen Schulungen erhalten, um den Prozess der kontinuierlichen Verbesserung auch in die Praxis umzusetzen. Von dort aus wurde zum Beispiel die 5S-Methode im gesamten Werk eingeführt. 5S steht für Trennen, Ordnen, Reinigen, Standardisieren und Sensibilisieren. Unser Werk macht einen sehr sauberen und aufgeräumten Eindruck. Das merken wir an den vielen positiven Reaktionen der Besucher, und darauf sind wir sehr stolz. Um dieses Ergebnis aufrechtzuerhalten, entwickeln wir jeden Tag weiter, wie wir noch besser werden können, denn Stillstand ist Rückschritt. Der gesamte Prozess der kontinuierlichen Verbesserung ist bis in die letzte Faser in der DNA jedes Einzelnen verankert."

Entscheidendes ERP-System

Die saubere und angenehme Arbeitsumgebung wirkt sich auch auf die Zahl der (kleineren) Arbeitsunfälle aus. "Diese wurden rigoros reduziert", weiß Seijkens. "Außerdem müssen die Leute nicht mehr nach Materialien suchen. Alles hat einen festen Platz. Und all das bedeutet, dass wir einen sehr guten Ertrag aus der Anlage ziehen können, in der nur noch sehr wenige Fehler gemacht werden. Störungen in der Planung gehören der Vergangenheit an, auch dank der Einführung eines neuen ERP-Systems: LiemarX." Moonen: "Nie zuvor hatten wir einen so guten Einblick in die Durchlaufzeiten und die Planung. LiemarX hat die Umsetzung von Lean wesentlich erleichtert, was mit unserem alten Paket absolut nicht möglich war. Die visuelle Struktur von LiemarX ermöglicht es uns, kommende Spitzen zu sehen und sie rechtzeitig auszugleichen, so dass die Produktion kontinuierlich weiterlaufen kann. Dies trägt dazu bei, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu gewährleisten."

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3670 Oudsbergen (ehemals Meeuwen)
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