Am 16. November 2023, traditionell am dritten Donnerstag im November, findet im Van Nelle-Werk in Rotterdam wieder das Concrete Event statt. Das zentrale Thema in diesem Jahr ist "auf dem Weg" zu einem nachhaltigen und kreisförmigen Beton. Denn wer heute als Unternehmen profitabel sein und auch in Zukunft eine Rolle in der Betonbranche spielen will, muss Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft ganz oben auf seiner Agenda haben. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um diesen Übergang zu vollziehen.
"Es ist eine der Kernaufgaben des Betonverbands, zur Entwicklung von Wissen beizutragen, das es uns als Industrie ermöglicht, uns in Richtung einer nachhaltigen und kreislauffähigen Betonindustrie zu entwickeln", sagt Direktor Maikel Jagroep. Edwin de Kuiper, geschäftsführender Vorsitzender von Dura Vermeer Bouw Midden West und Vorstandsmitglied des Betonverbands, kommentiert: "Der Betonverband ist im Grunde ein Ausbildungsinstitut und kein Industrieverband. Bauunternehmer, Bauherren, Betonlieferanten, Architekten, Bewehrungslieferanten, ...: sie alle sind unsere 'Kunden'. Und gerade weil wir ein Ausbildungsinstitut sind, können wir den Übergang wie eine Bugwelle vorantreiben."
In den kommenden Jahrzehnten wird es mehr denn je auf unsere Fähigkeit ankommen, das Land klug an die sich verändernden Umstände anzupassen. "Die Welt steht nicht still, die Entwicklungen schreiten rasant voran und deshalb ist es an der Zeit, nach vorne zu schauen", meint Jagroep. "Das zentrale Thema 'auf dem Weg zu nachhaltigem und kreisförmigem Beton' wird in den nächsten drei Jahren im Mittelpunkt des Concrete Events stehen. Ein integraler Bestandteil der Veranstaltung wird auch ein Konferenzprogramm sein. Hier werden wir vier Programmlinien ausarbeiten, die als Unterthemen definiert sind. Dabei handelt es sich um die Entwicklung neuer Materialien, um anpassungsfähiges und kreislauforientiertes Design, Beschaffung und Lieferung, um die Verlängerung der Lebensdauer und Wiederverwendung von Beton und schließlich um soziales Kapital."
Das letzte Unterthema ist vielleicht etwas untypisch für die Branche, räumt De Kuiper ein. "Noch vor ein paar Jahren hatten wir als Branche das Thema Sozialkapital nicht so sehr auf der Tagesordnung. Es gibt ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass der Übergang von Menschen von wesentlicher Bedeutung ist. Deshalb arbeiten wir vom Betonverband eng mit Lehrern und Studenten auf MBO-, HBO- und WO-Ebene sowie mit anderen Wissensinstituten zusammen, um geeignete Ausbildungskurse für diesen Zweck zu schaffen und vor allem Studenten an die Betonindustrie heranzuführen. Im Übrigen haben unsere Berufsanfänger regelmäßig andere Prioritäten als frühere Generationen. Sie interessieren sich oft weniger dafür, welches Leasingauto sie fahren können, sondern mehr dafür, welche Schritte wir in Sachen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft gehen. Noch vor einem knappen Jahrzehnt haben wir ganz andere Gespräche geführt."
Alle vier Unterthemen, die auf dem Concrete Event behandelt wurden, sind dringend erforderlich, um eine nachhaltige und kreislauforientierte Bewegung in der Industrie zu schaffen. "Wir stehen erst am Anfang und haben noch einen langen Weg vor uns", stimmt Jagroep zu. "Diese Bewegung wird sich in den kommenden Jahren in neuen Innovationen herauskristallisieren, die angewendet werden dürfen, da Gesetze und Vorschriften für die Einführung neuer Materialien und Innovationen gelten. Daher laden wir sowohl Studenten als auch die gesamte Kette ein, während des Concrete Events am 16. November Wissen zu sammeln, neue Produkte zu sehen und vor allem miteinander in Kontakt zu treten, um den Übergang zu schaffen. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen."
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