Plattform zu Beton und Stahl im Bauwesen
DE PEN | Edelstahl unter dem Mikroskop

DER STIFT | Edelstahl unter dem Mikroskop

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich in "The Pen" auf Edelstahl zu konzentrieren, weil ich ihn für ein ganz besonderes Material halte. Außerdem hat sich Schroeder in den letzten Jahren mit der Entwicklung von einzigartigen Betonankern aus diesem schönen Material beschäftigt. 

RVS wird im Volksmund oft als rostfreier Stahl bezeichnet, aber rostfreier Stahl ist eine viel bessere Bezeichnung. Denn gewöhnlicher Stahl, der nicht rostet, ist auch rostfreier Stahl, und weil rostfreier Stahl tatsächlich korrodieren kann - und dann nicht rostfrei ist. 

Zunächst ein wenig zur Geschichte des rostfreien Stahls, denn dieses Material gibt es schon seit über anderthalb Jahrhunderten. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg wurde das Brown-Firth-Labor (unter der Leitung von Harry Brearley) in England gebeten, ein Metall zu entwickeln, das weniger Verschleiß an den Läufen von Feuerwaffen und Gewehren verursachen würde. Brearley kam auf die Idee, Chrom hinzuzufügen, und so wurde die erste Form von rostfreiem Stahl geschaffen. (RVS enthält mindestens 11-12% Chrom und höchstens 1,2% Kohlenstoff). Die neu entwickelte Legierung hatte noch viele weitere Vorteile, die dazu führten, dass neben der Rüstungsindustrie auch viele andere Branchen rostfreien Stahl verwendeten. Die Entwicklung ging rasant weiter, und inzwischen gibt es mehr als 200 verschiedene Sorten.

Warum halte ich Edelstahl für ein so schönes Material? Er ist vor allem für seine Korrosionsbeständigkeit und sein schönes Aussehen bekannt (leider sieht man nichts mehr von diesem Aussehen, wenn er einmal zusammengebrochen ist). Je nach Legierung können einige nichtrostende Stähle sehr gut in sauren und alkalischen Umgebungen verwendet werden, zum Beispiel in der (petro-)chemischen Industrie oder im Stallbau. Einige Legierungen behalten ihre Festigkeit auch bei hohen Temperaturen, andere wiederum sind sehr widerstandsfähig gegen extreme Temperaturschwankungen. Es wird mir nicht gelingen, in diesem Artikel alle Vorteile aller Typen zu nennen, aber es gibt viele. So lassen sich beispielsweise alle Arten von nichtrostendem Stahl leicht verarbeiten: Das Material ist verformbar und lässt sich leicht schneiden und fräsen. Und schließlich punktet nichtrostender Stahl in Sachen Nachhaltigkeit: Aus Sicht der Lebenszykluskosten (LCC) schneidet nichtrostender Stahl oft günstig ab.

Die Entscheidung für ein Produkt aus nichtrostendem Stahl muss bereits zu Beginn des Bauprozesses getroffen werden. Diese dauerhafte Wahl wirkt sich positiv auf die Lebensdauer und die erforderliche Wartung des Bauwerks aus. Eine falsche Wahl kann unter anderem große Auswirkungen auf die Sicherheit des Bauwerks haben. Leider wurden in den letzten Jahren zahlreiche unsichere Konstruktionen realisiert, die auf die falsche Wahl des Ankermaterials zurückzuführen sind.

Edelstahlanker eignen sich zur Befestigung von Lärmschutzwänden, Balustraden, Balkonen und sogar Pollern an Kais in (See-)Häfen. Sie eignen sich auch hervorragend für den Einsatz in Feuchträumen. Was für ein schönes Material Edelstahl doch ist!     

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