(Einsparung von) Kosten und Umwelt mit dem richtigen Know-how
Das Beratungs- und Forschungsunternehmen Bjond Innovation arbeitet für Behörden und Industrie in den Niederlanden und Belgien. Jo van Montfort: "Unsere Expertise liegt vor allem in der High-End-Forschung von Beton- und Stahlkonstruktionen, um deren Restlebensdauer zu bestimmen und Lösungen für eine Verlängerung der Lebensdauer anzubieten."
Durch die Beauftragung des Dienstleistungsunternehmens Bjond, so der Gründer Van Montfort, kann letztlich viel unnötiger Materialverbrauch vermieden werden. "Dank unseres Fachwissens ist es möglich, so früh wie möglich einzugreifen. Durch frühzeitige und relativ kostengünstige Reparaturen lassen sich viel unnötiges Material, Zeit, Geld und Umweltbelastungen vermeiden. Wir plädieren für einen datengesteuerten und nicht für einen budgetgesteuerten Ansatz."
Das Unternehmen bietet Beratung und Unterstützung bei der Suche nach den besten Lösungen zum Schutz von Baumaterialien wie Stahl, Beton und Bewehrungsstäben unter extremen (chemischen/klimatischen) Bedingungen. Bjond Innovation wird auch zunehmend mit der Bewertung von Schäden an diesen Materialien und deren Reparatur beauftragt. "Ich vergleiche das oft mit dem menschlichen Körper: Ein Check-up kann verhindern, dass man krank wird, und wenn man doch krank wird, ist die richtige Expertise wichtig. Wir sind der Spezialist, der sich anschaut, wie krank ein Material/eine Konstruktion ist, wir stellen eine Diagnose und finden passende Lösungen für unsere Kunden."
Bjond wird vor allem hinzugezogen, wenn es um Brücken, Tunnel, Denkmäler, Kunstwerke, Bürogebäude und Wohntürme geht. "Wir befassen uns auch mit besonderen Gebäuden in der Industrie und der chemischen Industrie. Bestehende und alte Gebäude werden zu oft zu schnell abgeschrieben. Wir können dazu beitragen, die Lebensdauer in allen Bereichen ein wenig zu verlängern. Mit High-End-Ressourcen ermittelt das Unternehmen die Restlebensdauer des Bauwerks und den Zustand der materiellen Aspekte. Dies erfordert eine gründliche Untersuchung. "Wir machen das zum Teil visuell, aber wir wollen eingreifen, bevor Korrosion sichtbar wird. Deshalb nehmen wir Proben, die wir zusammen mit einem Labor unserer Wahl analysieren. So können wir sozusagen 'in das Material hineinschauen', um die Degradationskurve des Werkstoffs zu bestimmen."
Laut Van Montfort beginnt der Forschungsprozess damit, die richtigen Fragen zu stellen. "Es ist wichtig, die Anforderungen an die Struktur und dann an das Material zu kennen. Dann betreiben wir intelligente Forschung. Zunehmend messen wir in Echtzeit, wie sich das Material anfühlt". Bei Beschichtungen ist das schon möglich, bei Beton arbeiten wir an neuen Messtechniken".
Als Beispiel führt Van Montfort ein Unternehmen an, für das Bjond den Zustand einer kombinierten Stahl- und Betonkonstruktion untersuchte. "Es gab mehrere tragende Teile, die für den Eigentümer von Bedeutung waren. Zunächst bestimmten wir den Zustand und die Qualität des Materials, dann berechnete ein Statiker, ob die Tragfähigkeit noch ausreichend war. Auf dieser Grundlage berieten wir über die zu treffenden Maßnahmen. In diesem Fall bedeutete das zum einen das begründete Aufschieben unnötiger Wartungsarbeiten und zum anderen die Verlängerung der Lebensdauer von Teilen, die mittelfristig den Verfall beschleunigen würden. Auf diese Weise konnte die ursprüngliche Unverfügbarkeit des Bauwerks erheblich reduziert werden. Weil wir verstehen, was im Material vor sich geht, sparen wir Kosten und Materialeinsatz für unsere Kunden und schonen die Umwelt."