Ungedämmte und hybride Stahlblech-Betondecken
Erhebliche Gewichtseinsparungen, minimaler Betonverbrauch, bessere strukturelle Verbindungen und perfekt abgestimmte Logistik und Montage. Aber auch: kürzere Lieferzeiten und niedrigere Gesamtprojektkosten. Nicht umsonst werden die Stahlbetondecken von Tullingh & Partner gerne bei Neubau-, Renovierungs-, Umbau- und Erweiterungsprojekten eingesetzt. "Da wir sowohl ungedämmte als auch hybride Stahlbetondecken liefern, bieten wir für jedes Projekt, jede Umgebung und jede Kundenanforderung eine passende konstruktive Bodenlösung."
"Unsere ungedämmten Stahlbetondecken eignen sich hervorragend als Zwischenböden in Innenräumen, in denen keine zusätzliche Wärmedämmung erforderlich ist", erklärt Charles van Oldenbarneveld. "Die Böden werden regelmäßig bei der Aufstockung bestehender Gebäude eingesetzt. Aber auch in Mehrfamilienhäusern, Bürogebäuden und Produktionshallen sind die ungedämmten Stahlblech-Betonböden beliebt, was auch für Parkhäuser gilt. Im vergangenen Jahr haben wir mehrere Projekte durchgeführt, bei denen eine schnelle, schlanke und hocheffiziente Konstruktion der Ausgangspunkt war."
Für die Herstellung von (Nutz-)Dächern empfiehlt Tullingh & Partners die Verwendung von Hybriddecken aus Stahlblech und Beton. Dabei werden hochwertige Dämmstoffe unter den Böden angebracht, was zu einem einzigartigen Zusammenspiel von statischen und isolierenden Eigenschaften führt. "Außer bei Dächern kann auch die Dämmung einer Geschossdecke wünschenswert sein", sagt Van Oldenbarneveld. "Zum Beispiel, wenn dieser Boden in Kontakt mit der Außenluft steht." So hat Tullingh & Partners kürzlich beim Bau eines 'Bürogebäudes auf Beinen' in Alblasserwaard geholfen, wo dank der Hybridböden ein RC-Wert von 4,5, eine Feuerbeständigkeit von 30 Minuten und eine maximal zulässige Belastung von 2,5 kN/m2 erreicht wurden.
Darüber hinaus finden die Hybridböden aus Stahlblech und Beton großen Anklang in der Lebensmittelbranche, wo beispielsweise Kühl- und Gefrierräume sowie Verarbeitungsbereiche streng thermisch getrennt sein müssen, um die Haltbarkeit der Produkte zu gewährleisten und Energieverluste zu minimieren. "Da wir die Dämmstoffe unter den Böden verlegen, können wir eine extrem flache und dichte Oberfläche garantieren", sagt Van Oldenbarneveld. "Dadurch wird verhindert, dass sich Staub ansammelt und/oder sich Schimmel und Bakterien festsetzen und vermehren. Mit unseren Hybridböden aus Stahlblech und Beton erfüllen wir also auch die HACCP-Anforderungen."
Kürzlich konnte Tullingh & Partners hybride Stahlblech-Betondecken für eine bestehende Halle in der Betuwe entwerfen und liefern, in der die Kühlräume streng thermisch von den darüber liegenden Verarbeitungsbereichen getrennt sind. "Dieses Projekt erforderte ein maximales Eigengewicht von 230 kg/m2. Darüber hinaus mussten die Böden 1.000 kg/m2 tragen können", sagt Van Oldenbarneveld. "Die Bodenlast betrug 10 kN, mit einer Punktlast von 25 kN. Auf der Grundlage dieser Daten und in enger Absprache mit dem Bauherrn, dem Statiker, dem Bauunternehmer und dem Architekten haben wir zunächst die Bodenkonstruktion entworfen. Dann haben wir das bauphysikalische Paket ausgearbeitet. Das Ergebnis war eine Hybridbodenkonstruktion mit einem Rc-Wert von 6,3 und einem Feuerwiderstand von 60 Minuten.
Auf der Grundlage des strukturellen (Grund-)Entwurfs oder der Spezifikationen, der gewünschten Ausführung und der logistischen (Un-)Möglichkeiten berechnet und wählt Tullingh & Partner stets die am besten geeignete Bodenkonstruktion für jedes Projekt aus. Einschließlich der entsprechenden Plattentypen, Profilierungen, Profilhöhen, Stahlplattenstärken und Betonmengen. "Welche Lasten, Brandanforderungen, thermischen und akustischen Werte gelten in einem Projekt? Wie können wir die gewünschten Spannweiten erreichen? Und wie können wir schöne Verbindungen herstellen? Aber auch: Wie werden die Produkte zur und auf die Baustelle transportiert? Kann ein Kran vor Ort eingesetzt werden? Oder sollen alle Teile von Hand und durch eine normale Tür gebracht werden? Diese und andere Fragen führen zu einem maßgeschneiderten (Ausführungs-)Entwurf, auf dessen Grundlage auch die Haupttragkonstruktion optimiert werden kann."
Eine Besonderheit der Stahlplatten-Betonböden von Tullingh & Partners ist, dass die profilierte Stahlplatte die verlorene Schalung und (meist) die Biegebewehrung bildet. "Die Stahlplatte wird mit (bewehrtem) Beton gefüllt", sagt Van Oldenbarneveld. "Durch das Anbringen einer zusätzlichen Bewehrung kann eine freitragende Decke mit hohem Feuerwiderstand leicht realisiert werden." Im Vergleich zu beispielsweise Hohlkernplatten sind Stahlbetonböden viel leichter, sagt er. "Das ist ein absoluter Vorteil, zum Beispiel bei Umbauten im Innenbereich oder bei Gebäudeerweiterungen, denn in vielen Fällen kann die zulässige Mehrbelastung des Fundaments genutzt werden. Außerdem wird für die Installation deutlich weniger Material benötigt, was wiederum Vorteile bei innerstädtischen und anderen schwer zugänglichen Projektstandorten bietet. Für jedes Projekt und jedes Bodenfeld finden wir gerne die optimale Ausführung. Das kann auch bedeuten, dass wir in einem Projekt mehrere Arten von Stahlbetondecken einsetzen."
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