Plattform zu Beton und Stahl im Bauwesen
Heinenoordtunnel ist um viele tausend Bohranker und Tonnen Stahl reicher
Interboor Midsland ist BRL-zertifiziert für den Einbau der Dübel.

Heinenoordtunnel ist um viele tausend Bohranker und Tonnen Stahl reicher

Rijkswaterstaat nutzte die Renovierung des Heinenoordtunnels, um den Tunnel mit einer mittleren Tunnelröhre über zwei Ebenen mit einem Fluchtweg und einem Servicekorridor auszustatten. Auch die Betriebsgebäude und die Blendschutzlamellen über den Tunneleingängen wurden fest in Angriff genommen. Für all diese Facetten lieferte Jos van den Bersselaar Constructie die Stahlkonstruktionen, die wiederum Interboor Midsland als BRL-zertifiziertes Unternehmen mit dem Bohren der vielen tausend Anker in dem 55 Jahre alten Tunnel beauftragte.

Interboor Midsland hat in dem 55 Jahre alten Tunnel viele tausend Anker gebohrt.

Die wohl größte Maßnahme der Renovierung ist der Bau des Mitteltunnelkanals, der im vergangenen Sommer während einer nur vierwöchigen Stillstandszeit vom Baukonsortium Savera III abgeschlossen wurde. "Der Mitteltunnelkanal wurde mit einer vorgefertigten Betonwand gebaut, die vorgetrieben wurde und in die wir auf der gesamten Länge Flucht- und Wartungsbühnen in Form von Stahlgitterböden eingebaut haben", beginnt John Verhoeven, Projektleiter bei Jos van den Bersselaar Constructie. Um die Betonwand und die Gitterböden zu verankern, bohrte Interboor Midsland über 3.000 Dübel.

Schwere Winkelstähle

Beim Bau der mittleren Tunnelröhre während der vierwöchigen Stillstandszeit zogen Jos van den Bersselaar Constructie und Interboor Midsland an einem Strang und folgten dem kleinen Zug der Bauarbeiter. "Dabei haben wir pro Abschnitt von oben nach unten gearbeitet", sagt Wilko van Oosten, Verankerungsspezialist bei Interboor Midsland. "Das begann mit der Montage der schweren Winkelstähle für die Verankerung der Betonwand an der Tunneldecke, woraufhin die Baukombination die Betonelemente abschnittsweise mit Spezialfahrzeugen eintreiben konnte. Um die vorhandene Bewehrung im Tunnel nicht zu treffen und zu beschädigen, durften wir in der Decke keine Diamantbohrungen vornehmen, sondern haben die Technik des Hammerbohrens verwendet." Verhoeven fügt hinzu: "Da diese Technik weniger genau ist, haben wir vier Langlöcher in den Eckstählen vorgesehen, so dass wir immer eine zusätzliche Möglichkeit hatten, die beiden Anker zu setzen. Der Zeitdruck war unglaublich hoch, wir konnten uns keine Verzögerungen leisten."

Eine Struktur für die neuen Blendschutzlamellen wird oberhalb der Einfahrten angebracht.

Geölte Maschine

Nach der Installation eines Teils der Betonwände machte sich das Team von Jos van den Bersselaar Constructie und Interboor Midsland an die Arbeit, um die Stahlgitterböden zu installieren. "Wir hatten eine Arbeitsbühne gebaut, um alle Vorkehrungen von oben nach unten zu treffen", erklärt Verhoeven. "Das bedeutete, dass wir zuerst die Anker für die obere Plattform bohren mussten, dann wurde die Stahlkonstruktion montiert und wir konnten den Gitterrostboden verlegen. Dann wurde die Arbeitsbühne wieder ein paar Meter nach vorne gezogen, damit wir die Fluchtbühne herstellen konnten. So bewegten wir uns gemeinsam in drei Wochen wie eine gut geölte Maschine durch den gesamten Tunnel. Sieben Tage die Woche mit zwei Schichten pro Tag. Das Tolle war, dass die Mechaniker von Interboor Midsland uns auch beim Bau der Plattformen unterstützt haben. Die Zusammenarbeit war wirklich erstklassig." Alle paar Meter befindet sich eine Fluchttür in der Tunnelwand. An diesen Stellen lieferte Jos van den Bersselaar Constructie schwere Winkelleinen als zusätzlichen Anfahrschutz. 

BRL-zertifiziert

Interboor Midsland ist für den Einbau der Anker BRL-zertifiziert. "Das ist eine Bedingung des Ministeriums für öffentliche Arbeiten, um überhaupt an 'seinen' Objekten arbeiten zu dürfen", sagt Van Oosten. "Wir haben daher die Aufgabe übernommen, die Verbindungen in der Praxis zu testen und das Verfahrenszertifikat zu erhalten." Letzteres steht noch aus, denn beide Unternehmen sind noch auf und um den Tunnel herum tätig. "Zum Beispiel werden die Betriebsgebäude saniert und mit einer zweiten Haut versehen, was eine umfangreiche Stahlkonstruktion erfordert. Außerdem werden wir die Aufzugsschächte in Treppenhäuser umwandeln. Wir werden auch die Konstruktion für die neuen Blendschutzlamellen über den Eingängen realisieren. Alle diese Konstruktionen werden ebenfalls von Interboor Midsland mit Bohr- und Klebeankern in der bestehenden Tunnelstruktur verankert." 

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