Interboor Midsland gilt seit vielen Jahren als Referenz für das Bearbeiten, Bohren, Sägen und Verankern von Beton. In den 1970er Jahren gehörte das Unternehmen sogar zu den Pionieren der Arbeit mit Diamantwerkzeugen. Innovation ist nach wie vor in der DNA des Familienunternehmens verankert. Ein Interview mit Geschäftsführer und Inhaber Onno Dikkerboom über die außergewöhnliche Entstehungsgeschichte und viele wunderbare Referenzen.
Der Grundstein für das heutige Interboor Midsland wurde 1970 von Onnos Vater, Anne Dikkerboom, gelegt. "Damals verließ er das von meinem 'oerpake' (friesisch für Urgroßvater) gegründete Familienunternehmen, um seiner Leidenschaft für das Ingenieurwesen nachzugehen", erzählt er. In der Tat sind die Dikkerbooms von Geburt an echte Bagger. "Mein 'Pake' leitete ein bekanntes Baggerunternehmen: Dikkerboom & Sybrandy aus Heerenveen und war an der Wiege großer Infrastrukturprojekte. Unter anderem der Verkehrsknotenpunkt Oudenrijn, das Aufbringen der Sandschichten als Fundament für den ersten Teil der A2 Utrecht - Amsterdam und die Verbreiterung des Amsterdam-Rijnkanaal. Außerdem hat das Unternehmen das gesamte Wieringermeer und später das westliche Flevoland entwässert."
1969 trat Anne Dikkerboom als ältester Sohn aus dem Familienbetrieb aus und gründete ein neues Unternehmen mit Betonbohrtechniken, die es damals noch nicht gab. "Als echter Techniker mit Unternehmerblut baute er das Unternehmen schnell aus und setzte innovative Techniken ein. So war Interboor 1977 das erste Unternehmen, das im Auftrag des Ministeriums für öffentliche Arbeiten ein Viadukt mit einer Seilsäge in zwei Hälften teilte. Das war für die damalige Zeit revolutionär. Außerdem waren wir einer der Bauunternehmer für das ehemalige Kernkraftwerk Dodewaard. Wenn man für solch hochwertige Projekte engagiert wird, sagt das einiges über sein Unternehmen aus", sagt Dikkerboom. "Mein Vater hat daher immer sehr hohe Anforderungen an Qualität, Sicherheit und Schutz gestellt. Das Kernkraftwerk erforderte sehr spezielle Anker, die extrem hohen Anforderungen genügen mussten. 1978 erhielten wir auch unseren ersten großen Auslandsauftrag: Wir bohrten Anker in die Pfeiler des Bahrain Causeway im Auftrag von Ballast Nedam. Zehn Jahre später wurden wir für den damals größten Bohrauftrag in Europa herangezogen: die Verdoppelung der Schipholer Eisenbahntunnel für KSS - Strukton und HBW."
Nach einer Karriere im Nahen Osten bei einer Handelsfirma für Diamantwerkzeuge und Anker ist Dikkerboom seit 1993 bei Interboor tätig. In den ersten Jahren als Auftragnehmer und seit 1999 als Direktor und Eigentümer. "Neben den regulären Bohr- und Sägearbeiten im Bau-, Infrastruktur- und Versorgungsbereich haben wir uns nach der Jahrtausendwende auch weiter auf die nachträgliche Verankerung spezialisiert. Wir setzten unter anderem Anker für alle Zäune und Vandalismusschutzwände auf der Betuwe-Linie und bohrten alle Anker für die Zäune der HSL von Belgien nach Amsterdam. Auch auf der Nord-Süd-Strecke waren wir 'zu Hause'. Derzeit arbeiten wir für die Bauunternehmerkombination Sassevaart an der Nieuwe Sluis Terneuzen, für die wir Öffnungen bohren, Sägearbeiten durchführen und Anker für Treppen, Geländer usw. setzen. Als Interboor sind wir inzwischen bevorzugter Lieferant von acht der zehn größten Bauunternehmen in den Niederlanden. Und darauf sind wir sehr stolz. Auch dank des Engagements unserer sehr loyalen Mitarbeiter. Menschen, die eine echte Leidenschaft für ihre Arbeit haben, und wir kümmern uns gut um sie. Dadurch sind wir der Konkurrenz regelmäßig einen Schritt voraus."
Eine der jüngsten Innovationen von Interboor ist der RAB-Anker für die Reparatur breiter Deckenplatten. "Nach dem Einsturz des Parkhauses des Flughafens Eindhoven im Jahr 2017 haben wir unser Fachwissen im Bereich 'Nachrüstverankerung' genutzt. Zusammen mit Van Rossum Raadgevende Ingenieurs und B+BTec führte dies zu einem einzigartigen Konzept, mit dem wir das Problem der breiten Plattenböden angehen. Ein geräuscharmes, staubfreies und hochflexibles Verfahren, mit dem wir jetzt unter anderem die JuBi-Türme in Den Haag und Dutzende anderer Gebäude in den Niederlanden verstärken."
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