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Mit Lean Manufacturing und ERP mehr Effizienz im Stahlbau
Bei Lean geht es um Prozessverbesserung. Es geht darum, bei allem, was Sie tun, die Effizienz und Effektivität zu steigern.

Mehr Effizienz im Stahlbau mit Lean Manufacturing und ERP

Seit 2018 weht ein frischer Wind durch die Organisation von Meco Metal. Der belgische Stahlhersteller hat eine enorme Transformation durchlaufen. Durch die Umstellung auf Lean Manufacturing und die Einführung eines eigenen ERP-Systems sind sowohl die Effizienz als auch die Arbeitszufriedenheit enorm gestiegen. In einem spannenden Webinar sprechen die Verantwortlichen über den Weg zu diesem Erfolg. Eine kurze Vorschau finden Sie auf diesen Seiten. 

Der gesamte Prozess der kontinuierlichen Verbesserung liegt in der DNA aller Mitarbeiter von Meco Metal bis hin zur letzten Faser.

Das Managementteam von Meco Metal hat 2018 die Aufgabe, das Unternehmen zu korporatisieren, zu professionalisieren und unabhängig und rentabel zu machen. "Als überzeugte Verfechter der schlanken Produktion haben wir mit einer gründlichen Analyse des Unternehmens und seiner Organisationsstruktur begonnen", beginnt Harry Seij-kens, Geschäftsführer von Meco Metal. "Probleme, auf die wir gestoßen sind, waren zum Beispiel ein sägezahnartiger Produktionsprozess (d.h. ohne Kontinuität im Prozess), kein Standortmanagement, unklare Prozesse und vor allem viel Verschwendung. Wir haben dann ein Kernteam gebildet, bestehend aus Domien Driesen für die Grobplanung und Kalkulation, Remi Moonen für die Feinplanung und mir selbst."

Die Mitarbeiter von Meco Metal nehmen die Dinge nur einmal in die Hand und führen den Prozess in einem konstanten Fluss durch.

Punkte für Verbesserungen

Zunächst machte sich das Kernteam an die Arbeit, Verbesserungsmöglichkeiten zu benennen. "Mit gesunder Erfahrung in Lean begannen wir mit der Arbeit an einer Liste von Verbesserungspunkten und -wünschen, die bis heute unser Arbeitsdokument ist. Inzwischen sind wir bei Punkt 590 angelangt, und wir sind noch lange nicht fertig", sagt Seijkens enthusiastisch. Auch für die Mitarbeiter vor Ort war es eine große Umstellung. "Bei eingefahrenen Verhaltensweisen ist eine Veränderung immer schwierig, und obendrein musste es schnell gehen. Wir beziehen unsere Mitarbeiter ausdrücklich in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess ein, so dass sie aktiv zu Lösungen beitragen. Als die Leute sahen, dass sich die Bedingungen verbesserten, entstand Vertrauen, und wir nahmen die Herausforderung wirklich gemeinsam an. Schließlich sind unsere Mitarbeiter unser größtes Kapital." 

Kulturwandel

Bei Lean geht es um Prozessverbesserung. "Es geht darum, die Effizienz und Effektivität bei allem, was man tut, zu steigern", sagt Jan-Hein Tempelman, Lean Sensei bei The Lean Six Sigma Company. "Man kann die Prozessverbesserung auch als einen Beruf sehen. Genau wie ein Klempner oder ein Arzt. Alle Fachleute haben einen Werkzeugkasten. Je nach den Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, öffnen sie ihren Werkzeugkasten und wählen nicht nur das richtige Werkzeug aus, sondern wissen auch, wie man es einsetzt. Aber das reicht nicht aus, ein Unternehmen mit ein paar Fachleuten wird die Kultur nicht verändern. Das ultimative Ziel von Lean ist nicht die Lösung von Problemen, sondern die Schaffung einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung. In der jedes Team und jeder Einzelne jeden Tag seine Leistung bewertet, um einen maximalen Kundennutzen zu gewährleisten."

Seit 2018 weht ein frischer Wind durch die Organisation bei Meco Metal.

5S und Fluss

Eines der Werkzeuge im Werkzeugkasten ist 5S. "Es ist eine Methode, um Verschwendung aus dem Prozess zu entfernen, die durch die Art und Weise, wie der Arbeitsplatz eingerichtet ist, verursacht wird", sagt Tempelman. "5S sorgt dafür, dass man nicht mehr nach Dingen suchen muss, dass alles einen logischen Platz hat und man nicht mehr so viel laufen muss. Die Mitarbeiter sind viel effizienter, sie verbringen nicht unnötig viel Zeit mit der Suche nach Materialien. Ein zweites wichtiges Werkzeug in der Werkzeugkiste ist Flow, also die Lieferung von Produkten und Dienstleistungen in einem konstanten Fluss, bei dem die verschiedenen Teiloperationen nahtlos aufeinander folgen. Bei Meco Metal haben wir auf diese Weise eine Menge Verschwendung beseitigt, z. B. unnötige Transporte und unnötige Lagerhaltung. Die Mitarbeiter holen die Dinge nur einmal ab und schließen den Prozess in einem konstanten Fluss ab, wonach die Rechnung direkt zur Tür hinausgehen kann."

Möchten Sie das Webinar unter der Leitung des Moderators Bruno Dursin, Geschäftsführer von Believe in Steel Management & Consultancy, selbst anhören? Scannen Sie den beigefügten QR-Code und lehnen Sie sich zurück!

Dediziertes ERP

Um einen konstanten Fluss zu erreichen, ist eine effiziente Planung entscheidend. "Seit der Einführung von LiemarX gehören Planungsunterbrechungen der Vergangenheit an", sagt Domien Driesen, Produktionsleiter bei Meco Metal. "Das ERP-System gibt uns mehr Einblick in die Planung und einen viel besseren Überblick über die Kapazitäten als unser vorheriges ERP-System. Wir haben keinen 'Abfall' mehr und die Suche nach Daten erfolgt automatisch." Jan van Hapert, Geschäftsführer von Liemar Software, sagt: "Glücklicherweise erkannte auch Meco Metal die Notwendigkeit eines gut durchdachten ERP-Systems. Die drei Hauptanwender wurden bereits bei den ersten Gesprächen einbezogen, so dass wir sehr gezielt auf die richtige Lösung hinarbeiten konnten. Auf der Grundlage einer "Spezifikation" von Wünschen und Anforderungen schlugen wir ein Proof of Concept vor. Und das erwies sich als Volltreffer." Auch Seijkens ist mit LiemarX und der Herangehensweise von Liemar Software sehr zufrieden: "Es war das erste Mal in meiner Karriere, dass eine Softwarelösung pünktlich, innerhalb des Budgets und ohne Produktionsausfall geliefert wurde. Darüber hinaus hat LiemarX die Lean-Implementierung erheblich erleichtert, was mit unserem alten Paket absolut unmöglich war." 

Störungen in der Planung gehören seit der Einführung von LiemarX der Vergangenheit an.

Es sind turbulente Zeiten, auch im Stahlbau. "Der Zeitpunkt der großen Umstellung hätte für uns nicht besser sein können, können wir jetzt vorsichtig feststellen", sagt Seijkens. "Wir haben es geschafft, unsere Tonnage mit fast der gleichen Anzahl von Mitarbeitern zu verdoppeln. Außerdem haben wir dadurch die Attraktivität des Unternehmens für bestehende und potenzielle neue Mitarbeiter erhöht. Um diesen Vorsprung aufrechtzuerhalten, prüfen wir nach wie vor jeden Tag, wie wir noch besser werden können. Der gesamte Prozess der kontinuierlichen Verbesserung ist bis in die letzte Faser in der DNA eines jeden von uns verankert. 

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