Während sich das Projekt TwoTwoFive rasch aus dem Boden erhebt, ist die Aufmerksamkeit für das, was sich unter dem Gebäude abspielt, fast völlig verschwunden. Dabei ist hier eine bauliche Meisterleistung vollbracht worden. Die PW Bouwgroep benötigte mehr als ein dreiviertel Jahr Vorbereitung, um den Bau der dreistöckigen Tiefgarage in den vorgesehenen dreizehn Wochen zu vollenden.
Eigentlich unterscheidet sich das TwoTwoFive-Parkhaus nicht so sehr von einer durchschnittlichen Tiefgarage, aber wegen des ultrakurzen Zeitrahmens musste PW Bouwgroep dafür die schnellstmögliche Arbeitsmethode entwickeln. "Die dreizehn Wochen waren nur mit einer sehr effizienten Arbeitsmethode und einer intelligenten Untermauerung machbar", erklärt Ruben Paauw von PW Bouwgroep. "Am Ende ist es uns gelungen, eine Unterkonstruktion zu schaffen, bei der der Kanal und die breiten Decken in einer Schicht betoniert wurden."
Um bei der Umsetzung keine wertvolle Zeit zu verlieren, wurde das gesamte Projekt bis ins kleinste Detail vorbereitet. Jedes mögliche Hindernis wurde im Voraus beseitigt. "Dazu haben wir intensiv mit Heddes Bouw zusammengearbeitet", sagt Paauw. "Wir haben mehr als ein dreiviertel Jahr lang Vorbereitungsgespräche miteinander geführt und gemeinsam nach der zeitsparendsten Arbeitsmethode gesucht. Auf diese Weise haben wir ziemlich schnell herausgefunden, dass ein traditionelles Bausystem unter den gegebenen Umständen nicht funktionieren würde."
Stattdessen entschied man sich - in Abstimmung mit dem Schalungsspezialisten Doka - für ein Stützstempelsystem in Kombination mit einem Staxo-Turm. "Dabei handelt es sich um ein sehr stabiles und schnell zu verlegendes Abstützsystem", erklärt Paauw. "Dieses ist speziell für große Höhen und Tiefen wie bei TwoTwoFive ausgelegt. Dennoch ist das System einfach zu bauen, relativ leicht und daher gesundheits- und sicherheitsfreundlich." Außerdem wurden alle Schalungen, auch die für die Betonwände im Untergeschoss und die tragenden Säulen, nach Maß gefertigt. Dadurch wurde eine höchstmögliche Arbeitsgeschwindigkeit gewährleistet.
Doch der Bau war nicht die einzige Herausforderung. Der Platz um das zu bauende Parkhaus war begrenzt, und dies erforderte einen straffen Logistikplan mit ausreichend Platz für alle Beteiligten. In der Praxis bedeutete dies, dass alle Materialien just-in-time geliefert werden mussten. Paauw: "Die Entwicklung dieses Plans erforderte auch eine Menge Kreativität, aber am Ende sorgte die gesamte Planung dafür, dass wir das Parkhaus nach dreizehn Wochen fertigstellen konnten."