Einst aus der Privatisierung der Wartungs- und Inspektionsabteilung des Ministeriums für öffentliche Arbeiten hervorgegangen, steht Nebest nun schon seit 35 Jahren auf eigenen Füßen. Das unabhängige Ingenieur- und Beratungsunternehmen zeichnet sich durch seine praktische Mentalität aus und hat sein Tätigkeitsfeld im Laufe der Jahre erheblich erweitert. Nebest beschäftigt heute 250 Mitarbeiter und ist auf der Suche nach neuen Talenten, um weiter wachsen zu können.
In den ersten Jahren überprüfte Nebest die Vermögenswerte von Rijkswaterstaat in großem Umfang. Damals geschah dies hauptsächlich visuell. "Mit bloßem Auge kann man eine Menge über ein bestehendes Bauwerk erkennen, aber es gibt auch vieles, was man nicht sehen kann", sagt Wouter van den Berg, New Business Manager bei Nebest. Ein Grund für das Unternehmen, sich weiter zu spezialisieren. "Wo das bloße Auge nicht mehr hinkommt, können wir jetzt alle Folgeuntersuchungen anbieten, von Messungen im Feld, um zum Beispiel Bewehrungen zu lokalisieren, bis hin zu Tests im eigenen Labor. In den ersten Jahren haben wir hauptsächlich für Rijkswaterstaat gearbeitet, aber mit der Zeit wussten auch Provinzen, Gemeinden und andere Auftraggeber, wo sie uns finden können."
Nebest hat seine Dienstleistungen im Laufe der Jahre deutlich ausgeweitet, auch auf andere Branchen. "Anno 2023 sind wir in den Bereichen Bau, Infrastruktur, Industrie und Wasserbau mit über 250 Mitarbeitern vertreten. Und wir wachsen weiter, im letzten Jahr sogar um 30 Vollzeitstellen." Nebest versteht sich laut Van den Berg als das Bauunternehmen unter den Ingenieurbüros. "Wir teilen unsere Aufgaben auf acht Abteilungen auf - Hochbau, Statik, Infra, Inspektion, Materialkunde, Nebest-Tauchinspektion, Nebest-Labor und Projektmanagement - und haben eine ziemlich praxisorientierte Mentalität. Mit anderen Worten, wir sind nicht abgeneigt, Inspektionen vor Ort durchzuführen und weitere Untersuchungen vorzunehmen. Für mehr Tiefe können wir auf unser eigenes Labor zurückgreifen. Hier forschen wir unter anderem zu Chrom-6 und Chloriden in Beton. Außerdem untersuchen wir zum Beispiel den Verfall von Holzpfählen an Kaimauern und Brücken. Darüber hinaus beschäftigen wir uns seit einigen Jahren intensiv mit der Schadensforschung an Stahlkonstruktionen und haben vor kurzem das Zentrum für Forschung und technische Beratung (COT) übernommen, das unter anderem Anstrich- und Beschichtungssysteme erforscht."
"Obwohl wir zu einem großen Ingenieur- und Beratungsunternehmen herangewachsen sind, sind wir eine schöne flache Organisation", meint Van den Berg. "Die Türen stehen immer offen und es gibt viel Raum für den Unternehmergeist der Mitarbeiter. Außerdem gibt es viele Nebenaktivitäten, vom Radfahren bis zu Wintersportwochenenden. All das macht die Arbeit bei Nebest sehr angenehm." Die Abteilung Projektmanagement spielt bei Nebest eine wichtige Rolle. "Es gibt eine ganze Reihe von Kollegen, die irgendwann auch einmal die Arbeit auf der anderen Seite des Tisches erleben wollen. Über die Abteilung Projektmanagement haben sie die Möglichkeit, bei Rijkswaterstaat oder bei einem Auftragnehmer zu arbeiten. Dadurch werden die Disziplinen und Erfahrungen unserer Mitarbeiter erweitert. Gerade diese Austauschbarkeit wird geschätzt und ist auch unsere Stärke."
Die Abteilung Projektmanagement ist ein wichtiger Teil von Nebest und ist eigentlich aus Fragen des Marktes entstanden, weiß Laura Groosman, Account Manager bei Nebest. "Nach einer Inspektion einer Immobilie wurden wir immer gefragt, ob wir auch die Leitung/Überwachung der Qualität und Sicherheit der (Reparatur-)Arbeiten übernehmen könnten. Inzwischen tun wir viel mehr als das und sind in den Bereichen Ausführungsüberwachung und IPM wie Vertrags-, Umwelt-, Technik- und Risikomanagement tätig. Wir stellen auch Projektmanager ab und beschäftigen leitende Sicherheitsexperten, die jetzt unter anderem am Afsluitdijk arbeiten. Wir bieten auch ein systemorientiertes Vertragsmanagement für die Generaldirektion Öffentliche Arbeiten und Wasserwirtschaft für verschiedene Tunnel- und Baggerprojekte, haben einen schönen Rahmenvertrag mit ProRail und mit dem Wasserverband Brabantse Delta und arbeiten für die belgische Regierung am Antwerpener Ring. Wir arbeiten auch für Provinzen und Gemeinden. Wir sind also sehr breit aufgestellt, auch in Bezug auf die Art der Mitarbeiter."
Angesichts des stetigen Wachstums der Abteilung Projektmanagement sucht Nebest nach neuen Talenten. "Wir haben einige großartige freie Stellen für Bauleiter, Verwaltungsdirektoren, Vertragsmanager, Prüfungskoordinatoren und leitende Prüfer", sagt Groosman. "Darüber hinaus suchen wir Umweltmanager, technische Manager und wir haben immer Platz für andere Techniker. Wollen Sie unser Team verstärken?"
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