Die MBS-Gruppe feiert dreifach. Schließlich wurde sie kürzlich mit einem hervorragenden EQI-Wert in die nationale Umweltdatenbank aufgenommen. Außerdem konnte sie ihr nagelneues Betonwerk in Alphen aan den Rijn in Betrieb nehmen und erhielt als Sahnehäubchen noch das CSC-Silber-Zertifikat für ihren Standort in Soest. Der Betonfertigteilspezialist hat sich entschieden, das ehemalige Betonwerk in Vianen in zwei Produktionsstätten aufzuteilen. Das Sichtbetonwerk in Soest konzentriert sich vor allem auf die Produktion von Treppen, Podesten, Balkonen, Galerien und anderen Spezialprodukten, während der Schwerpunkt in Alphen aan den Rijn auf Konstruktionsbeton für den Wohnungs-, Hoch- und Nichtwohnungsbau liegt.
David Bouter, Direktor des letztgenannten Standorts, erklärt, warum dieser Bereich gewählt wurde: "Hier in Alphen aan den Rijn sind wir zentral gelegen in Bezug auf unsere Kunden, von denen die meisten im Randstad-Gebiet wohnen. Wir stellen bereits jetzt fest, dass wir dadurch viel weniger Transporte und damit weniger Kilometer zurücklegen müssen, was unserem Ziel entspricht, so nachhaltig wie möglich zu arbeiten. Da die Herstellung und Fertigstellung der sichtbaren Arbeiten eine andere Herangehensweise erfordert als die der so genannten grauen Betonarbeiten, wollten wir diese Arbeiten aufteilen."
Die MBS-Gruppe hat sich bewusst für ein eigenes Betonwerk entschieden. "Das hat den Vorteil, dass wir unsere eigene Mischung herstellen und nachhaltiger arbeiten können. Wir verwenden zum Beispiel profanes Material wie Betongranulat. Das ist recycelter Betonschotter. Wir sind auch besser in der Lage, umweltfreundlichere Alternativen zu Zement zu verwenden. Zement ist nämlich der größte Verursacher von CO2-Emissionen. Wir versuchen daher, diesen Anteil durch den Einsatz von Zementersatzstoffen zu verringern. Wir testen und experimentieren ständig mit diesen. Außerdem haben wir mit unserem eigenen Betonwerk die Möglichkeit, die Rohstoffe so nachhaltig wie möglich zu beziehen."
MBS Soest hat vor kurzem die CSC-Silver-Zertifizierung erhalten. CSC setzt sich dafür ein, dass Beton weltweit nachhaltiger wird. Das Zertifikat gibt Aufschluss darüber, wie Unternehmen mit ökologisch, sozial und wirtschaftlich verantwortungsvollen Geschäftspraktiken umgehen. Bouter erklärt: "Man durchläuft einen ganzen Prozess, um nachzuweisen, dass die Geschäftsprozesse den Zertifizierungsanforderungen entsprechen. Für uns als Unternehmen ist es wichtig, sowohl unseren Kunden als auch unseren Mitarbeitern zu zeigen, dass wir es mit Themen wie Arbeitsbedingungen, Sicherheit und Nachhaltigkeit ernst meinen."
Der Umweltkostenindikator (UQI) fasst alle relevanten Umweltauswirkungen eines Produkts in einem einzigen Wert zusammen. Er gibt Aufschluss darüber, inwieweit ein Betonprodukt im Vergleich zu alternativen oder anderen Betonprodukten nachhaltig produziert wird. Je niedriger die Punktzahl, desto nachhaltiger ist das Produkt. "Wir haben diese Berechnung von SGS Intron durchführen lassen. Sie kamen zu einem wunderbaren Ergebnis, mit dem wir im Vergleich zur Konkurrenz unglaublich gut abschneiden."
Dass MBS es mit der Nachhaltigkeit ernst meint, zeigt die unternehmenseigene Initiative "De Groene Vaart", die darauf abzielt, die Umweltauswirkungen bei der Produktion und dem Bau von Beton so gering wie möglich zu halten. Durch die Zusammenarbeit mit umweltbewussten Steinbrüchen, den Einsatz nachhaltiger Technologien und Rohstoffe sowie einen nachhaltigeren Transport trägt das Unternehmen zu einer besseren Zukunft bei. "Wir sind stolz auf unsere Bemühungen und streben nach weiteren Verbesserungen, um unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren."