Hyllie Terrass ist ein Bürogebäude in Malmö, Schweden, das von SKANSKA entwickelt wurde und dessen Fertigteil- und Stahlkonstruktionen von der UPB-Gruppe hergestellt wurden. Dieses Gebäude aus weißem Beton zeichnet sich nicht nur durch seine hohe Ästhetik aus, sondern auch durch sein Bestreben, das erste klimaneutrale Bürogebäude in Schweden zu werden. Dieses bemerkenswerte Bauwerk verbindet Nachhaltigkeit mit atemberaubenden Designelementen und schafft so eine harmonische Mischung aus Schönheit und Umweltbewusstsein.
Dieser 12-stöckige Bürokomplex ist das erste CO2-neutrale Gebäude von Skanska und ist Teil einer Pilotstudie, die vom Sweden Green Building Council für die NollCO2-Zertifizierung durchgeführt wurde. Die NollCO2-Zertifizierung garantiert, dass während der Lebensdauer des Gebäudes kein zusätzliches CO2 emittiert wird. Sie umfasst alle Aspekte vom Entwurf bis zum Betrieb, einschließlich Produktion, Transport, Recycling und Energielösungen. Um diese Zertifizierung zu erhalten, müssen strenge Emissionsziele erfüllt werden. Die UPB hat von Beginn des Projekts an eng mit SKANSKA zusammengearbeitet, um die CO2-Emissionen zu reduzieren, insbesondere bei den Beton- und Stahlkonstruktionen.
Die UPB-Experten boten verschiedene Strategien für Design, Produktion und Logistik an, die zu einer erheblichen CO2-Reduzierung führten: etwa 33% für Fertigteile und 53% für Stahlelemente. Diese Ergebnisse wurden mit den Umweltproduktdeklarationen der UPB von 2015 verglichen. Neben der NollCO2-Zertifizierung wird Hyllie Terrass auch für Nachhaltigkeit (LEED) und Gesundheit (WELL) zertifiziert werden.
Hyllie Terrass dient als Inspiration für zukünftige Bürogebäude und zeigt, dass Nachhaltigkeit und Ästhetik Hand in Hand gehen können. Da Klimaneutralität und hohe visuelle Attraktivität im Vordergrund stehen, beweist diese bemerkenswerte Struktur, dass es möglich ist, schöne Räume zu schaffen und gleichzeitig die Umweltbelastung zu minimieren.
Um eine strahlend weiße Oberfläche für die Fassade zu erhalten, wurde eine einzigartige Rezeptur entwickelt. Als Zusatzstoffe wurden Aalborg White Portlandzement, Titandioxid (TiO2)-Pigment und weißer Silikastaub verwendet. Die hohe Reinheit und chemische Stabilität des Weißzements ist für die Herstellung einer hochwertigen Fassadenoberfläche von entscheidender Bedeutung. In Kombination mit Pigmenten und Zusatzstoffen sorgt er für gleichbleibende Betoneigenschaften und ein einheitliches Erscheinungsbild. TiO2 hat einen hohen Lichtbrechungsgrad und ist ein UV-beständiges Material, das die Helligkeit des Betons deutlich erhöht. Weißer Silikastaub verbessert sowohl den frischen als auch den ausgehärteten Zustand des Betons. Im frischen Zustand erhöhen die ultrafeinen und kugelförmigen Partikel des Silicastaubes das Volumen der Betonmasse und machen sie stabiler und flüssiger. Im erhärteten Zustand wirkt Silicastaub als wirksames Puzzolan, das mit dem freien Calciumhydroxid im Beton reagiert. Silicastaub verringert die Durchlässigkeit, erhöht die Dauerhaftigkeit und ermöglicht einen geringeren Zementgehalt bei gleichbleibender Betonfestigkeit.
Die Fassade wurde nach einem Design for Manufacturing and Assembly (DfMA)-Ansatz entworfen, wodurch sichergestellt wurde, dass nur drei Modultypen verwendet wurden. Diese Module bestanden aus flachen vertikalen und horizontalen Gittern, einem Fenster, Außenschwellen und einer 125 mm tiefen Rippenstruktur. Der visuelle Gesamtcharakter des Gebäudes wird durch das Wechselspiel von Licht und Schatten verstärkt. Die weiße Fassade kontrastiert mit den grünen Fassaden in den oberen Stockwerken, wodurch ein markanter Effekt entsteht.
Vor der Lieferung wurden im Werk große Fenster mit Aluminiumrahmen in Betonelemente für die Fassade eingebaut. Jedes auf der Baustelle montierte Stockwerk bildet einen geschlossenen Baubereich. Die Fassade wird fertiggestellt und die Innenwände werden für die Endbearbeitung vorbereitet.
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