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NOE-Bekistingtechniek liefert Schalung für Fahrradbrücke Cuijk-Mook

NOE Formwork Technology liefert Schalung für Fahrradbrücke Cuijk-Mook

Brückenpfeiler scheinen die Prinzipien der Schwerkraft zu verhöhnen

In der Nähe von Cuijk überspannt eine markante Eisenbahnbrücke die Maas. Diese militärische Fachwerkbrücke vom Typ Callender Hamilton besteht aus drei Teilen, von denen zwei die Maas und einer die angrenzende Aue überspannt. Neben der Eisenbahnbrücke wird derzeit auch eine neue, speziell für den Fahrradverkehr konzipierte Brücke über die Maas gebaut. Bemerkenswert an dieser Brücke ist das darunter liegende Tragwerk, dessen Pfeiler der Schwerkraft zu spotten scheinen.

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Brücke für Radschnellweg

Im Auftrag der Gemeinde Cuijk baut die Bauunternehmerkombination Züblin-HSM einen neuen Radschnellweg von Nijmegen über Malden und Mook nach Cuijk. Ein wichtiger Teil der neuen Fahrradverbindung ist die Fahrrad-Fußgängerbrücke über die Maas. Diese Brücke, einschließlich der Rampen und Aufstiegspunkte, wurde parallel zur bestehenden Eisenbahnbrücke angelegt.

Der Entwurf der Rad- und Fußgängerbrücke, die nur 20 Meter von der Eisenbahnbrücke entfernt sein wird, ist schön symmetrisch und ergänzt harmonisch die Fachwerkkonstruktion der bestehenden Eisenbahnbrücke. Neben der 145 Meter langen Hauptspannweite über die Maas haben die Zufahrtsbrücken eine Gesamtlänge von etwa 215 Metern. Die Zufahrtsbrücken werden auf beiden Seiten von drei Pfeilern gestützt und gehen in eine Böschung über, die als Widerlager dient. Hier wurde ein Rastplatz eingerichtet, an dem Radfahrer absteigen können, um die Aussicht zu genießen.

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Die Schwerkraft verhöhnen

Wer die Fahrrad-Fußgängerbrücke aus einiger Entfernung betrachtet, dem fallen sofort die inneren Pfeiler auf. Diese neigen sich in einem Winkel von 75 Grad nach vorne und scheinen so - am Rande der Maas - der Schwerkraft zu spotten. In Wirklichkeit handelt es sich um ein ausgeklügeltes Zusammenspiel von Kräften, das eine ganz besondere Dynamik erzeugt und die Brücke zum Leben zu erwecken scheint. Von den drei Pfeilern auf beiden Seiten der Brücke sind die beiden schrägen Pfeiler mit 2,49 m am dicksten.

Die anderen vier Pfeiler haben eine Dicke von etwa 1,20 m. Die Pfeiler sind etwa 9 m hoch, 4,5 m breit und verjüngen sich leicht von unten nach oben. Um den vorbeifahrenden Passanten auch unter der Brücke einen Blick auf die umliegende Auenlandschaft zu ermöglichen, sind die inneren Pfeiler zur Wasserseite hin offen, so dass der Blick auf die Landschaft durch den Pfeiler hindurch möglich ist. Die dicken Innenpfeiler sind am Ende halbkreisförmig.

Die Schalung für diese speziellen Pfeiler wurde von NOE-Bekistingtechniek entworfen und geliefert. Die Pfeiler wurden bis zu einer Tiefe von 1 m in den Boden versenkt. Zu diesem Zweck wurde der Boden an der Stelle, an der die Pfeiler platziert werden sollten, zunächst ausgehoben. Anschließend wurden die Pfeiler auf dem installierten Fundament einbetoniert.

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NOEtop-Schalungssystem

Als Schalung wurde das NOEtop-Schalungssystem gewählt. Die mit integrierter Pfette gelieferten Elemente sind überwiegend 5300 x 2650 mm große Elemente mit einem tragfähigen Schalungsdruck von 88 kN/m². Dieser Schalungsdruck gilt für alle möglichen Kombinationen von NOEtop-Elementen in Höhe und Breite, stehend und liegend. Durch das durchdachte und durchgängige Höhen- und Breitenraster der Elemente können diese beliebig stehend und liegend kombiniert werden.

Um die schrägen Pfeiler zu betonieren, wurden sie über die gesamte Höhe der Schalung abgestützt. Damit die halbrunden Seiten in einem Arbeitsgang betoniert werden konnten, wurden die Seiten der Pfeiler als traditionelle runde Kopfstücke ausgeführt. Dies erforderte speziell gefräste Rundschindeln aus Holz. Dank der integrierten Pfette konnte diese Lösung sehr einfach an die NOEtop-Großflächenelemente angepasst werden. Die Aussparung, die den Innenpfeilern ihren offenen Charakter verleiht und dem segelnden Passanten den Blick durch den Pfeiler ermöglicht, wurde direkt in die Konstruktion der Schalung einbezogen.

Aufgrund der großen Höhe der Flusspfeiler wurden diese in drei Güssen hergestellt. Beim letzten Guss wurde eine Konturschablone verwendet, damit die Anker für die Brückenstützen in einem Guss gegossen werden konnten.

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