Das flämische Bauunternehmen Vuylsteke-Eiffage ist vor allem in der Planung und im Bau von Bürogebäuden, Pflegeheimen, Schulen und Parkhäusern tätig. Mit einem wachsenden Portfolio und immer komplexeren Herausforderungen erwies sich die Arbeit in traditionellem 2D als zeitaufwändig und als keine Option für die Zukunft. Aus diesem Grund machte sich das Bauunternehmen auf die Suche nach einem fortschrittlichen 3D-Softwarepaket. Krist Kindt ist verantwortlich für das interne Studien- und Zeichenbüro und außerdem BIM-Modellierer. Er sagt: "Tekla Structures bot aufgrund der vielen verfügbaren Komponenten die beste Anwendung für die Modellierung von Verbindungen und Bewehrung. Es erwies sich als die richtige Wahl für uns, und in den letzten Jahren haben wir BIM mithilfe der Software weiter in unseren gesamten Arbeitsprozess integriert."
Heute strebt Vuylsteke-Eiffage bei jedem Projekt eine Zusammenarbeit mit Partnern auf der Grundlage von BIM an. "Wir beginnen mit der Erstellung eines 3D-Modells und stellen Listen mit Fragen und Problemen auf, die sonst während des Baus auftauchen würden", erklärt Kindt. "Dies wird mit dem Kunden durchgesprochen, um so viele Konflikte und Unstimmigkeiten wie möglich frühzeitig zu beseitigen. Sobald das 3D-Modell fertig ist, wird Tekla Structures auch zur Erstellung von Produktionszeichnungen verwendet. Wir verwenden diese Zeichnungen für die Produktion von Fertigteilen wie Stützen, Trägern und Wänden in unserer eigenen Fertigteilabteilung. Darüber hinaus wird das Modell auch an Zulieferer weitergegeben, die bereits auf der Grundlage unseres detaillierten 3D-Modells planen können, was eine große Zeitersparnis bedeutet. Sie müssen nicht mit einfachen Plänen beginnen, die möglicherweise Fehler enthalten, sondern können sofort mit einem korrekten 3D-Modell beginnen. Dadurch wird die Durchlaufzeit von Inspektionen verkürzt. Die Vorbereitung erfordert zwar etwas mehr Zeit, bringt aber letztlich viele Vorteile im gesamten Produktionsprozess mit sich."
Um die Informationen aus dem 3D-Modell nicht nur der Zeichnungsabteilung, sondern auch der Projekt- und Bauleitung zur Verfügung zu stellen, hat Vuylsteke-Eiffage frühzeitig mit der Kollaborationsplattform Trimble Connect begonnen. "Früher wurde zunächst ein 2D-Plan für die Werft erstellt, der dann auf die Baustelle geliefert werden musste", sagt Kindt. "Jetzt können die Mitarbeiter vor Ort über Trimble Connect sofort die Informationen aus dem 3D-Modell entnehmen, die sie ad hoc benötigen. Wir bestehen auch darauf, dass die Zeichnungsabteilung alles, von den Eigenschaften bis zu den Nutzerkomponenten, korrekt in das 3D-Modell einträgt, damit andere Parteien oder Kollegen mit den richtigen Informationen arbeiten können." So ist sichergestellt, dass Vuylsteke-Eiffage in Trimble Connect gut mit Projektpartnern zusammenarbeiten kann.
Die optimale Nutzung von 3D bei Vuylsteke-Eiffage erfordert kontinuierliche Anstrengungen und die Schulung der Mitarbeiter. Kindt merkt auch an, dass sich die Software von selbst verkauft, wenn die Mitarbeiter wissen, dass sie viele Informationen aus 3D-Modellen gewinnen können: "Aber wir investieren weiter. Wenn zum Beispiel neue Kollegen kommen, sorgen wir dafür, dass sie geschult werden. Trimble Connect ist nicht so komplex, aber man muss wissen, wo die Objekte abgelegt sind, wie man sie sichtbar macht und wie man sicherstellt, dass man die richtigen Informationen zur Hand hat."
Letztendlich möchte Vuylsteke-Eiffage von 2D-Zeichnungen wegkommen und alles in 3D ausarbeiten. Kindt sagt: "Wir wollen so viele Informationen wie möglich in Trimble Connect einspeisen. Die Absicht ist, dass die Leute auf der Baustelle nicht mehr mit einem Laptop arbeiten, sondern mit Tablets, auf denen sie die 3D-Modelle betrachten können." Außerdem möchte er die AR-App eines Tages auf der Baustelle testen. Kindt rät allen, die derzeit mit 2D arbeiten, den Schritt zu wagen und die Vorteile von 3D zu erleben: "Ein erstelltes 3D-Modell steht den Projekt- und Baustellenmitgliedern sofort zur Verfügung. Eine Person arbeitet an dem Modell, so dass weniger Zeit verloren geht. Bei einer 2D-Zeichnung vor Ort ist man nie 100% sicher, dass es sich um die neueste Version handelt. Wenn man online arbeitet, gibt es nur einen Ort, an dem die korrekte und neueste Version der Modelle zur Verfügung steht.
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