Das Qualitätssicherungsgesetz (Wkb) ist erneut verschoben worden. Diesmal wird das Gesetz voraussichtlich am 1. Januar 2024 in Kraft treten. Das Gesetz soll dafür sorgen, dass die Qualität von Bauleistungen verbessert und die Position des Bauherrn gestärkt wird. Das neue Gesetz wird enorme Auswirkungen auf die Arbeitsmethoden und die Verantwortung des Bauunternehmers haben. Denn die Haftung wird größtenteils auf den Bauunternehmer übergehen. Um die Umsetzung des Gesetzes zu erleichtern, stellt Trimble Connect ein neues Checklisten-Tool vor!
Was beinhaltet das neue Gesetz eigentlich? Mit dem Wkb gestaltet die Regierung die Qualitätskontrolle vor und während des Baus neu. Bisher war die Bauüberwachung eine Aufgabe der Gemeinde, aber ab 2024 muss der Inhaber der Baugenehmigung eine private Partei damit beauftragen: den Qualitätssicherungsbeauftragten. Diese Person wird die Bauarbeiten überwachen und nach Abschluss der Arbeiten eine Erklärung abgeben. Diese neue Arbeitsweise soll zu einer besseren Bauqualität, weniger Baufehlern und weniger Mängeln führen, die erst nach der Übergabe zutage treten. Das senkt letztlich die Fehlerkosten beim Bau.
Neben der Senkung der Fehlerkosten verbessert das neue Gesetz auch die Position des Auftraggebers. Ab dem Sommer haftet der Auftragnehmer für Baumängel, die er selbst verursacht hat. Außerdem gibt es eine Informationspflicht gegenüber dem Auftraggeber. Ein Bauunternehmer muss dem Kunden vorab mitteilen, ob und wie er nach Fertigstellung gegen Konkurs und Mängel versichert ist. "Um dem Auftragnehmer die Verfolgung der Wkb zu erleichtern, sind wir gerade dabei, eine Checkliste in der Cloud-Plattform Trimble Connect zu erstellen", sagt Eelco van Es, Account Manager bei Construsoft.
"Mit dem Wkb ist der Auftragnehmer für alle Mängel verantwortlich, auch wenn diese erst nach der Lieferung zutage treten", erklärt Van Es. "Auch die Beweislast liegt beim Auftragnehmer. Von jedem Bauprojekt muss eine Akte angelegt werden, aus der hervorgeht, dass alle vertraglichen Anforderungen erfüllt worden sind." Die Abläufe und ihre Aufzeichnung müssen also in Ordnung sein. Dies erhöht den Registrierungsaufwand für die Auftragnehmer erheblich. "Das Arbeiten auf Papier ist keine praktikable Methode mehr", erklärt Van Es. "Die Cloud-Plattform Trimble Connect bietet dann eine Lösung. Die Checkliste sorgt dafür, dass ein Bauunternehmer bald auf der Baustelle herumlaufen und Dinge einfach erfassen und registrieren kann."
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