"Das Besondere an dem Projekt High Tech Factory in Veldhoven ist, dass dieses Gebäude eigentlich zu klein ist für all die Installationsarbeiten, die darin vorgenommen werden müssen. Wir sprechen hier von 3.500 Tonnen Stahlkonstruktion mit Stahlhilfskonstruktionen für Geräte mit Rohren und Kanälen", sagt Peter-Paul Brans, 3D-BIM-Modellierer und Inhaber des technischen Zeichnungsbüros Buro Grondverf. Brans nahm diese schwierige Herausforderung mit Tekla Structures voller Überzeugung und Begeisterung in Angriff. Das Tekla Model Sharing Tool und der Austausch von mehr als 150 wöchentlich wechselnden IFC-Modellen leisten einen wichtigen Beitrag zu diesem Projekt: ein Musterbeispiel für modernes Hightech-Bauen.
Das Gebäude besteht aus Reinräumen im Erdgeschoss, einem technischen Bereich als Zwischenschicht und darüber liegenden Gebäudeschichten mit Büros und Labors. Während mit dem Bau des Gebäudes bereits begonnen wurde, befindet sich der innere Teil noch in der Entwicklung. "Wir sind ständig dabei, die Verrohrung der vielen Kühl- und Luftreinigungsmaschinen zu planen. Dies wird während der Bauphase weiterentwickelt, so dass wir die spezifischen Anforderungen des Auftraggebers direkt einbeziehen können", sagt Brans. Dadurch ist der Kunde flexibel und kann Chipmaschinen entwickeln, die auf den dynamischen Markt reagieren. Dabei hilft die Arbeit mit BIM enorm, da sie allen Beteiligten einen schnellen Wechsel ermöglicht und enge Zeitpläne realisierbar macht.
Um die vielen Strukturen in diesem Gebäude mit einer Größe von 96x55x18 Metern unterzubringen, entschied man sich für die Modellierung mit Tekla Structures. Brans: "In Tekla Structures arbeiten wir mit bis zu zehn bis 15 Schichten neben-, durch- und übereinander. Es gibt so viele Rohre, die genau passen müssen, dass es fast unmöglich ist, dies in einer 2D-Zeichnung zu erklären." Im Auftrag der GS Staalwerken Groep übernahm Buro Grondverf den größten Teil der Modellierungsarbeiten für dieses Reinraumgebäude. Darüber hinaus arbeitete Brans verschiedene Teile mit mehreren Modellierern der GS Staalwerken Groep unter Verwendung des Tekla Model Sharing Tools aus. So behalten Sie die Kontrolle, auch wenn Sie Teile der Modellierungsarbeiten auslagern oder mit mehreren Modellierern an anderen Standorten zusammenarbeiten. Da nur Änderungen in der Cloud synchronisiert werden, arbeitet diese Software mit optimaler Geschwindigkeit. Außerdem bewahrt das Backup frühere Versionen auf - von einem Tag bis zu Tagen zurück. Bei Bedarf können Sie ältere Versionen wiederherstellen. "Mit Tekla Model Sharing können wir mit mehreren Modellierern gleichzeitig in einer Cloud-Umgebung an demselben Modell arbeiten. Ein Druck auf 'Speichern' teilt den anderen mit, dass eine Aktualisierung vorliegt und welche Änderungen es gibt. Diese Aktualisierungen von IFC-Modellen können in Tekla Structures auch visuell anhand von Farben überprüft werden: Was wurde hinzugefügt, geändert oder entfernt? All diese Aktualisierungen gehen mühelos vonstatten", erklärt Brans.
Die große Datenmenge dieses Hightech-Projekts erfordert eine präzise Koordination zwischen den Projektpartnern. Das Laden und Bearbeiten großer und komplexer IFC-Modelle ist mit Tekla Structures und der Kollaborationsplattform Trimble Connect problemlos möglich. "Es gibt sicherlich über 150 IFC-Referenzmodelle, die sich wöchentlich ändern. 3.500 Tonnen Stahlkonstruktion und die vielen IFC-Modelle funktionsfähig und einfach zu halten, ist eine außergewöhnliche Leistung dieses Softwarepakets", sagt Brans, der mit dieser Software sehr zufrieden ist.
Alle Beteiligten, wie Bauherr, Bauunternehmer, Statiker, Installateure, Betonlieferanten und Stahlbauer, verwenden IFC-Modelle. So kann die gesamte 3D-Konstruktion der verschiedenen Parteien zusammengeführt werden. Während der wöchentlichen Baubesprechungen werden die neuesten IFC-Modelle in die Kollaborationsplattform Trimble Connect hochgeladen und alle Aspekte überprüft, angepasst und ergänzt. Dieser Ansatz rationalisiert die Zusammenarbeit und trägt zur Verbesserung des Bauprozesses bei. Brans: "Dieses Programm funktioniert einfach für eine visuelle Kontrolle. Dies ist der erste Schritt zur Vermeidung von Konstruktionsfehlern. Außerdem spricht eine 3D-Darstellung die Fantasie viel mehr an als eine 2D-Zeichnung."
Auf der Baustelle arbeiten Monteure, Schichtleiter und Arbeitsvorbereiter auch mit der Kollaborationsplattform Trimble Connect, die die aktuellsten Daten, IFC-Modelle, Zeichnungen und Dokumente enthält. Aktualisierungen erfolgen automatisch, mit täglichen Benachrichtigungen per E-Mail. "Das Tablet mit der Kollaborationsplattform Trimble Connect ist immer der Ausgangspunkt für die Monteure auf der Baustelle. Sie können genau sehen, was wo zu montieren ist. Das ist auf den Millimeter genau. So arbeiten alle mit den gleichen und aktuellen Informationen." Die Fertigstellung der High Tech Factory, ein Beispiel für fortschrittliche Gebäudetechnik, die bis ins kleinste Detail und unter Zeitdruck ausgearbeitet wurde, erfolgt in mehreren Phasen. Die endgültige Fertigstellung wird für Mitte 2025 erwartet.
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