Man muss die Traditionen kennen, um sie im modernen Leben anwenden zu können". Getreu diesem Motto erweitert GP Wapening nun seinen Maschinenpark aus gebraucht erworbenen Bewehrungsfertigungsanlagen um eine neue hocheffiziente Mattenschweißanlage, eine spezielle Biegelösung für die Korbfertigung und die komplette Softwarelösung für Biegeanlagen von Progress. Lieferungen an Baustellen finden kaum oder gar nicht statt, da der Schwerpunkt auf den speziellen Bedürfnissen der Fertigteilwerke in den Niederlanden liegt. In den Niederlanden ist es allgemein üblich, dass die Bewehrung von spezialisierten Biegebetrieben geliefert wird. Daher ist es wichtig, immer innovativ zu bleiben, um mithalten zu können.
Im Jahr 2022 erwarb das junge, 2017 gegründete Biegebetrieb eine neue Netzlaseranlage M-System Power Mesh von Progress Maschinen & Automation und fortschrittliche Softwarelösungen für die Produktionsplanung von Progress Software Development. Beides sind Unternehmen der Progress Group. Aber nicht nur die neuen Maschinen sorgen dafür, dass die Qualität hoch ist und die Lieferzeiten eingehalten werden. Vielmehr setzt GP Reinforcement auch Maschinen ein, die das Unternehmen aus zweiter Hand erworben hat. Dazu gehören eine MSR-Richt-, Schneid- und Biegemaschine aus dem Jahr 1999 und zwei EBA-Konsolmaschinen aus den späten 2000er Jahren, die schon seit mehreren Jahren gute Arbeit leisten. Die Denkweise ist nachhaltig, weshalb gut funktionierende automatisierte Maschinen so lange im Einsatz bleiben, wie sie gut funktionieren.
"Ich persönlich habe 1999 zum ersten Mal mit Progress gearbeitet. Da habe ich einen neuen MSR gekauft. Das war damals der erste Typ mit automatischem Biegedornwechsel. Es war ein Prototyp. Ich mochte diese Maschine sehr, weil ihre Wartung einfach ist und Reparaturen in der Regel leicht durchzuführen sind. Auch Ersatzteile sind leicht erhältlich", sagt Pieter de Haart, Geschäftsführer von GP Reinforcement. "Meine Erfahrung mit Progress ist, dass es sich um eine offene Organisation handelt, in der Dinge schnell geregelt werden können."
Der Bedarf an nachhaltigen und effizienten Bauweisen ist auch in den Niederlanden groß und wird immer dringender. Die Fertigteilindustrie erwartet ein großes Wachstum. Wegen des großen Wohnungsmangels in den Niederlanden werden bereits jetzt sehr häufig vorgefertigte Betonelemente gebaut. Aufgrund der Zeitersparnis und damit auch des geringeren CO2-Ausstoßes auf der Baustelle selbst und der langen Lebensdauer eines Gebäudes in Betonfertigteilen wird dieser Markt in Zukunft nur noch wichtiger werden. GP Reinforcing bereitet sich darauf vor, indem es den Maschinenpark vergrößert und sich auf durchdachte Innovationen im Bereich der Automatisierung und Softwarelösungen zur Modernisierung der Produktion konzentriert. Angefangen hat alles in einer 3.000 m2 großen Halle in einem kleinen Dorf in der Nähe des heutigen Standorts. Dort wurde wegen der neuen Mattenschweißanlage sofort eine neue 9.500 m2 große Halle gebaut. So wurde in die Zukunft und das geplante Wachstum investiert. GP Wapening ist nach eigenen Angaben der richtige Partner, um die Fertigteilwerke in den Niederlanden und Belgien und bei Bedarf natürlich auch in Deutschland mit Bewehrungskörben zu beliefern.
"Für uns war es eine zukunftsweisende Entscheidung, den Schritt zur maximalen Automatisierung zu gehen", sagt De Haart. "Die Netzschweißanlage, die alle Arten von Körben optimal und vollautomatisch herstellen kann, und die Software mit Datenverarbeitung und Arbeitsplanung: alles ist maximal automatisiert. Wir haben erpWald® umgesetzt. Zum Beispiel, zusammen mit stabos und Gewinn so ziemlich das gesamte Progress-'bendcentral-Softwarepaket' im Einsatz."
Bei der Investition in Power Mesh wurde diejenige Maschine gewählt, die die größte Leistung in Quadratmetern pro Maschinenfläche erbringen konnte. Ziel war es, den größtmöglichen Ausstoß mit hoher Qualität und wenig Restabfall zu erzeugen. Gerade bei den aktuellen Stahlpreisen ist die Coil-Produktion, die bei allen Progress-Maschinen Standard ist, die nachhaltigere Lösung, da der Restmüll auf ein Minimum reduziert wird. Das M-System Power Mesh mit 20 Schweißköpfen und einer durchdachten Biegelösung, die die Maschenelemente aus einer Kombination von Einzel- und Kantenbiegern platziert und dann ein entsprechendes 2D-Obernetz aufsetzen kann, sind die ideale Lösung, um den hohen Ausstoß an speziell gebogenen Coils zu erzeugen. Die Anlage arbeitet in drei Schichten: zwei tagsüber, in denen Körbe produziert werden, und eine Nachtschicht, in der flache Netze und einfachere gebogene Körbe hergestellt werden. Sie kann Körbe und Netze für Böden und Wände mit Aussparungen, mit einem Drahtdurchmesser zwischen 6 und 16 mm, sowie Balkenkörbe und Balken herstellen.
Da die gemischte Produktion, sowohl traditionell als auch automatisiert, heute weitergeht, ist die Planung schwieriger geworden, und es wurden einige neue Softwarelösungen benötigt. Die Softwarelösungen von Progress tragen diesem Umstand nun Rechnung. Das neue ERP-System erpWald® sorgt dafür, dass der Schweißer, wenn ein gebogener Unterkorb auf dem Schweißtisch landet, den Korb bereits als 3D-Darstellung auf einem Monitor oder Projektor sehen kann. Somit ist sofort klar, wie das Endprodukt laut Plan aussehen wird. Das erleichtert die Arbeit und reduziert die Anzahl der Fehler. Und es sorgt für eine papierlose und damit noch nachhaltigere Produktion. erpWald® hilft so, die Produktion richtig zu organisieren und wird von der Software unterstützt Gewinn die die Produktionsplanung übernimmt und alle Daten direkt und sauber an die Richt-, Schneide- und Biegemaschine MSR und die Bügelmaschinen EBA sendet. Dies geschieht, dank des feinen Zusammenspiels zwischen Software und Automaten, genau zum richtigen Zeitpunkt, denn das Zusatzmaterial liegt bereits am Montageort bereit, egal wann das M-System produziert. Mit der innovativen Software und den automatisierten Maschinen wird alles richtig geplant, produziert und überwacht.
"Automatisierung und Software gehen Hand in Hand", bestätigt De Haart. Er fährt fort: "Ja, das Power Mesh und das gesamte automatisierte System sind fantastisch. Aber die Software vervollständigt das ganze System".
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