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Global Galvanising Awards sieht kreisförmige Gewinner
Verleihung der Global Galvanising Awards im Lauretum an baubüro in situ (Bild: Lucas Boitquin)

Global Galvanising Awards mit rundem Gewinner

Die Verleihung der Global Galvanising Awards war zweifelsohne einer der Höhepunkte der Intergalva 2024. Diese prestigeträchtige Zeremonie fand im stimmungsvollen Lauretum statt. Zinkinfo Benelux und seine Mutterorganisation, die European General Galvanisers Association (EGGA), blicken mit Stolz auf eine gelungene Veranstaltung zurück, aus der ein Schweizer Projekt als Sieger hervorging.

Die Global Galvanising Awards würdigen die innovative Verwendung von feuerverzinktem Stahl durch Architekten, Ingenieure und Künstler weltweit. Eine Expertenjury vergab Preise für die effektivsten und innovativsten Anwendungen der Feuerverzinkung in Architektur und Technik. Darüber hinaus nahmen die Industrieverbände, die Beiträge eingereicht hatten, an einem Abstimmungsverfahren teil, um den Industriepreis für zirkuläres Denken zu vergeben. 

Der Gewinner: Kopfbau Halle 118 in Winterthur. (Bild: baubüro in situ)

Kreisförmiges Baumaterial

Die Verzinkungsindustrie unterstreicht die Bedeutung von feuerverzinktem Stahl als perfekt kreisförmiges Baumaterial. Feuerverzinkter Stahl bietet innovative Lösungen, die die Nachhaltigkeit optimieren und die Kreislauffähigkeit von Stahlkonstruktionen und -komponenten erleichtern. Der Industry Award for Circular Thinking zeichnet ein Projekt aus, das diese Werte perfekt widerspiegelt. Dieses Jahr ging der Preis an den Kopfbau Halle 118 in Winterthur, ein Projekt des Schweizer baubüro in situ. Dieses Gebäude, das um drei zusätzliche Stockwerke mit Ateliers und Werkstätten erweitert wurde, zeigt, wie durch die konsequente Wiederverwendung von Materialien erhebliche Einsparungen an Treibhausgasemissionen und Primärrohstoffen erzielt werden können. Im Vergleich zu einem Neubau konnten bei diesem Projekt rund 60 Prozent der Treibhausgasemissionen und 500 Tonnen Primärrohstoffe eingespart werden.

Nottreppe von 1990

Zu den wiederverwendeten Bauteilen gehören Fenster, Natursteinplatten, hölzerne Dachelemente, EPS-Dämmstoffe, Granitplatten, Aluminiumprofile, Klinkersteine und Stahl. Der Stahl, der aus abgerissenen Gebäuden in Basel und Zürich stammt, eignet sich dank der Langlebigkeit der Feuerverzinkung und der Einfachheit der Demontage und des Wiederaufbaus besonders gut für die Wiederverwendung. Erwähnenswert ist die 22 Meter hohe feuerverzinkte Aussentreppe, die ursprünglich 1990 als Nottreppe in Zürich gebaut wurde und nun den Zugang zum Gebäude K118 ermöglicht. Diese Treppe musste nach all der Zeit kaum angepasst werden, was die Langlebigkeit und Qualität von feuerverzinktem Stahl unterstreicht. Die Wiederverwendung von Bauteilen im K118-Projekt führte zu einer CO2-Reduktion von 59 Prozent oder 494 Tonnen im Vergleich zu einem Neubau. Der wiederverwendete feuerverzinkte Stahl trug zu einer 16-prozentigen CO2-Reduzierung bei, was etwa 80 Tonnen entspricht.     

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