Betonflechter werden immer knapper, und die Zeit, um das Flechtwerk fertigzustellen, wird immer knapper. Hinzu kommt die zu Recht wachsende Bedeutung der Arbeitsbedingungen und der Sicherheit auf der Baustelle. Diese Entwicklungen reiben sich auf. Auch Dutch Fiber Trading sieht diese Entwicklungen und unterstreicht die Forderung nach einem geringeren CO2-Fußabdruck beim Bauen. Dutch Fiber Trading sieht in der Verwendung von Kunststofffasern als Bewehrung eine intelligente Lösung, um diese Herausforderungen zu bewältigen.
In letzter Zeit sieht sich die Bauindustrie aufgrund steigender Rohstoffpreise, steigender Energiepreise und der Inflation mit einer Kostenexplosion konfrontiert. Sjors Beemsterboer, einer der beiden Inhaber von DFTrading, erlebt dies hautnah. "Ich komme aus dem Baugewerbe und weiß, wie schwierig es ist, mit einem Projekt auf qualitative und sichere Weise Geld zu verdienen. Deshalb sage ich: 'Es muss nicht alles in Stahl sein'. Wenn man die Bewehrung ganz oder teilweise durch Kunstfasern ersetzt, kann man 20 bis 30 Prozent der Kosten einsparen."
Dutch Fiber bietet zwei verschiedene Fasern an, eine Schrumpffaser und eine Strukturfaser. Die Schrumpf- oder Mikrofaser bekämpft effektiv die Rissbildung im Beton, da die Fasern eine hohe Zugfestigkeit, Reißfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit aufweisen. Die Strukturfaser ist länger, dicker und stärker als die Mikrofaser und soll die Bewehrung ersetzen oder ergänzen. Neben der Rissbeständigkeit erhöht diese Faser auch die Zähigkeit und Dauerhaftigkeit des Betons, da sich die Faser nicht abbaut.
Die Polypropylenfasern von Dutch Fiber Trading haben eine Reihe bedeutender Vorteile gegenüber herkömmlicher Bewehrung. Laut Beemsterboer können Bauunternehmen mit der Faser ihren Kohlenstoff-Fußabdruck erheblich reduzieren. "Dieser kann bis zu 90% betragen, weil unser Material effizient produziert wird, viel leichter ist, sehr einfach verarbeitet werden kann und im Laufe der Zeit wenig bis gar keine Wartung erfordert. Außerdem haben wir eine spezielle Beschichtung für diese Faser entwickelt. Diese sorgt dafür, dass der Lufteintritt in den Beton auf weniger als ein Prozent reduziert wird und somit die Wasserdichtigkeit viel besser ist."
"Wer sich für Fasern entscheidet, entscheidet sich für Komfort", so Beemsterboer weiter. "Als Faserlieferant verkaufen wir auch ein Stück Vertrauen. Wir arbeiten immer mit neuem, in Europa hergestelltem Polypropylen. Dadurch können wir ein inertes Produkt garantieren, das wir mit neuen Klingen schneiden, damit die Fasern nicht zusammenkleben. Keine Schwierigkeiten mehr bei der Planung mit Flechtmaschinen. Die Faserbewehrung wird vom Statiker über den Eurocode berechnet, die Anlage mischt die richtige Menge und auf der Baustelle pumpt man sie dorthin, wo man sie einsetzt. Das geht ganz einfach mit einer Anhängerpumpe, und selbst bei einem achtzig Meter langen Rohr geht das noch reibungslos."
Die synthetischen Fasern erreichen alle Ecken des Betons, wodurch ein qualitativ gleichmäßiges Produkt entsteht, bei dem keine kommunale Inspektion zur Abdeckung erforderlich ist. Diese homogene Verteilung bedeutet auch, dass oft weniger Beton ausreicht. DFTrading sieht viele Möglichkeiten für Hybridlösungen, bei denen auch die Stahlbewehrung viel schlanker gestaltet werden kann. Zumal Stahl oft überdimensioniert ist. So entsteht eine wirtschaftliche und schnell und einfach anwendbare Lösung für verschiedene Bereiche, die von Fertigprodukten wie Kanalrohren oder Stützmauern bis hin zu monolithischen Böden, Druckschichten, Fahrradwegen und Fachwerkanwendungen reicht. Ein großes Projekt, an dem derzeit gearbeitet wird, ist die Pflasterung eines großen Containerterminals. Die Fasern von Dutch Fiber Trading werden dabei wegen ihrer Unempfindlichkeit gegenüber magnetischer Strahlung in den verschiedenen im Beton verlegten Schleifen verwendet.
Laut Beemsterboer ist die Verwendung von Kunststofffasern als Zusatz- oder Ersatzbewehrung vor allem für kleinere und mittlere Bauunternehmen interessant. "Bei den etwas kleineren Parteien sind die Leitungen viel kürzer. Dort wird entschieden, direkt zu entlasten. Sie profitieren also direkt von der Anwendung unserer Kunstfaserbewehrung. Sie können von dem geringen CO2-Fußabdruck bei Ausschreibungen profitieren, aber sie haben auch oft einen direkten wirtschaftlichen Vorteil. Sie erleben, dass es ihnen viel Zeit spart und Komfort bietet."