Stahl mit Holz, eine dauerhafte Kombination

Ein langlebiges Duo: Stahlgitter mit Holzeinlage

"Wir sehen einen klaren Trend, dass Architekten und andere Kunden nach nachhaltigen Produkten mit einem dauerhaften Aussehen suchen", sagt Johannes Berger, kaufmännischer Leiter von Dejo. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, bietet das Unternehmen verzinkte Stahldeckroste mit Holzeinlagen an. "Dabei verwenden wir eine einzigartige Kombination von nachhaltigen Baustoffen.

"Holz ist ein nachhaltiges Produkt, wenn es die richtigen Bedingungen hinsichtlich der Herkunft erfüllt. Wir können es für den Kunden kaufen, oder er kann es selbst herstellen. Holz hat einige Nachteile, wie die Elastizität des Materials und die Tatsache, dass man nichts daran schweißen kann, was die Befestigung erschwert. Wir verwenden Holz daher nur als Intarsienmaterial; es hat kaum eine strukturelle Funktion.

Die Kombination der Holzoptik mit Stahl verbessert die Eigenschaften des Gesamtprodukts. "Ein Stand aus Holz allein ist riskant, aber dank der Kombination mit Stahl können wir schweißen. Das erlaubt uns, schöne Dinge zu machen. Die Herstellung eines T-Profils ist mit Holz schwierig, aber mit Stahl einfach und enorm stabil." Auf diese Weise, sagt Dejo, wird ein Optimum zwischen Stärke, Steifigkeit und Haltbarkeit gefunden. "Die Stärke von Stahl und das Aussehen von Holz werden in diesen Gittern zusammengebracht. Holz fühlt sich weniger kalt an und absorbiert Wärme. Das ist für eine Tribüne von Vorteil. Wenn Teile des Holzes im Laufe der Zeit ausgetauscht werden müssen, ist dies problemlos möglich, während die Struktur stehen bleibt. Dadurch verlängert sich die Lebensdauer der gesamten Konstruktion. Holz allein kann im Herbst aufgrund von Anlaufen sehr rutschig werden. "Bei Stahl können wir daher Rillen anbringen. Diese Antirutschfunktion wird noch verstärkt, wenn man sie in Querrichtung anbringt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Stahlstruktur leicht anzuheben, um einen Grat zu erhalten."

Wie bereits erwähnt, ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema für Dejo. "Dies äußert sich unter anderem in der Verwendung von FSC-zertifiziertem Holz. Darüber hinaus waren wir die erste Rostfabrik, die 2010 ein Cradle-to-Cradle-Zertifikat für den Stahlpressrost erhalten hat. Das bedeutet, dass unser Produkt 100% recycelbar ist. Dabei geht es nicht nur um den Stahl selbst, sondern auch um unsere Produktionsprozesse. Wir verwenden zum Beispiel keine Kunststoff-Nebenprodukte. In unserem Unternehmen sind keine Diesel- oder Benzinfahrzeuge erlaubt; alle Leasingfahrzeuge sind elektrisch." 

Die Gitterroste werden für den Bau von Stegen, Tribünen, Außenböden und Terrassen verwendet. Am IJdock auf den Westlichen Inseln in Amsterdam wurde zum Beispiel ein Jachthafen für Wassersportler gebaut. Hier wird der Dejo-Decking-Raster (DVR) mit Bilinga-Einlage verwendet. Der Belag ist modular aufgebaut und wird mit speziellen Klammern befestigt. Das bietet große Freiheit und Flexibilität für die Zukunft. Die verzinkten 60-4-Stahlträger mit rutschfester Verzahnung garantieren eine hohe Belastbarkeit, so dass der Boden die Anforderungen der Bauverordnung mühelos erfüllt. Für das Finanzministerium in Den Haag lieferte Dejo auch einen Bodenbelag mit 30 mm hohen Holzbrettern. Die Stütze steht 2 mm über, wodurch eine rutschhemmende Wirkung in Querrichtung entsteht.