Plattform zu Beton und Stahl im Bauwesen
Stahlwerk Pont Gerüst Gitterwerk

Stahlbau Pontsteiger Binder

Ein Prestigeprojekt mit langem Atem: Das Wohnbauprojekt Pontsteiger im Amsterdamer IJ ist heute eines der typischen Bauwerke, die dank Beharrlichkeit und harter Arbeit endlich fertiggestellt werden konnten. Mehr als neunhundert Tonnen Stahl sind darin verbaut, darunter achtzig Tonnen schwere Fachwerkbinder.

Selbst ein Laie kann es erkennen: Pontsteiger Amsterdam wird ein Gebäude mit einer, euphemistisch ausgedrückt, anspruchsvollen Konstruktion sein. Kein Wunder also, dass sich Buiting Machinebouw en Staalconstructie aus Broekland über den Auftrag für den Stahlbau dieses neuen "Tors" zum NDSM-Gelände in Amsterdam Nord besonders freute. "Komplexe Konstruktionen sind unsere treibende Kraft", sagt Dennis Frankot, Projektleiter bei Buiting. "Es kommt nicht oft vor, dass wir eine Industriehalle bauen. Dieses Projekt ist aus mehreren Gründen schön: Es handelt sich um ein imposantes und besonders bekanntes Bauwerk, so dass es interessant ist, daran zu arbeiten. Darüber hinaus sorgen die enormen Lasten in Verbindung mit einer Vielzahl von Spezialprofilen für komplexe (Schweiß-)Verbindungen. Und schließlich ist der Transport- und Montageprozess, gelinde ausgedrückt, eine Herausforderung.

SLANK

Buiting lieferte und montierte insgesamt über neunhundert Tonnen Stahl für das Gebäude, die sich über das gesamte Gebäude verteilen. Die weitaus größte Aufmerksamkeit verdient die Brückenkonstruktion, die zum Teil aus Stahlfachwerken besteht und die beiden Wohntürme miteinander verbindet. Sie wiegen jeweils achtzig Tonnen und bestehen zum Teil aus speziell für diesen Auftrag gefertigten HD-Trägern. Frankot erklärt: "Die Wahl der HD-Träger ergab sich aus dem Wunsch des Architekten, die Fachwerke und Streben so schlank wie möglich zu gestalten. Die Binder werden in einem Stück gefertigt, wobei der größte 48 Meter lang und 9 Meter hoch ist. Für die Montage der Binder werden mehrere Mobilkräne eingesetzt. Die Alternative der Vorfertigung - die Montage auf der Baustelle - schied vor allem aus Gründen der (statischen) Sicherheit sofort aus. Das birgt zu viele Risiken, so Frankot.

OBSTACLES

Während die Träger an sich schon imposant genug sind, bereitet der logistische Plan weitaus mehr Kopfzerbrechen. Eigentlich gibt es nur einen Weg, der offen ist, und das ist der Wasserweg. Und so wird es auch gemacht, von der Produktionsstätte in Almelo aus. Frankot: "Der schwierigste Teil ist die zwei Kilometer lange Strecke über Land, mit Kurven, Bäumen und Laternenpfählen am Wegesrand. Hierfür verwenden wir ein Transportsystem mit losen Drehscheiben, das speziell für großes Material entwickelt wurde. Die gesamte Strecke von unserer Fabrik über den Be- und Entladekai auf der anderen Seite des Wassers bis zur Baustelle muss sehr sorgfältig abgestimmt werden. Aber ich bin zuversichtlich, dass es gelingen wird. Zurzeit befindet sich Buiting noch in der Produktion. Frankot rechnet damit, im Januar 2017 mit den rund drei Kalendermonate dauernden Montagearbeiten zu beginnen.

EXPERTISE

Buiting wurde 2014 in die Arbeiten einbezogen. Dies geschah unmittelbar nachdem klar wurde, dass das Projekt - auch dank einer Änderung der Bauweise - doch noch durchgeführt werden kann. Frankot lobt es, dass man so schnell an den Tisch kommt. Denn so kann das Unternehmen Fachwissen loswerden, das sonst ungenutzt bleiben würde. "Eine solche Arbeit ist immer ein Zusammenspiel zwischen Statiker, Architekt und den ausführenden Parteien. Wir sind breit aufgestellt, und das ermöglicht es uns, unser Wissen gut einzubringen. Pontsteiger ist sicher keine leichte Arbeit, aber genau das gefällt uns daran. Es muss schon etwas Besonderes sein."

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